Der Musikverein Lyra bietet ein neues Unterrichtskonzept an.
Der Musikverein Lyra Wachtendonk hat ein neues Projekt gestartet: die Bläserklasse 3.0. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen zwei und drei haben hier die Möglichkeit, ein Musik-instrument zu erlernen. In der einmal wöchentlich stattfindenden Registerprobe wird den Teilnehmern von professionellen Ausbildern das Notenlesen und das Spielen auf dem jeweiligen Instrument beigebracht. Anschließend gibt es eine Gesamtprobe mit allen Kindern zusammen.
Nach der Anmeldung haben die Kinder die Chance, an einem sogenannten Instrumentenzirkel teilzunehmen. Dort kann jeder Teilnehmer alle Instrumente ausprobieren. Danach kann man dann die Priorität für sein Wunsch-instrument angeben. Bei fast allen Anmeldungen wird der Erstwunsch zugeteilt. Aber zu einem Orchester können natürlich nicht nur Trompeten und Klarinetten gehören. Für gute Musik und den vollen Klang braucht es auch sogenanntes tiefes Blech – wie zum Beispiel Tenorhörner oder Posaunen – und Holzblasinstrumente wie beispielsweise Saxofone und Querflöten. Die Besetzung wird individuell mit dem Ausbilder abgestimmt.
Natürlich kostet die Bläserklasse auch ein bisschen Geld: 49 Euro pro Monat, in dem Preis ist die Miete für das Instrument schon mit einberechnet. Wenn sie möchten, können die Kinder nach der zweijährigen Bläserklasse auf ihrem Instrument weiterspielen und in die Jugendgruppe des Musikvereins einsteigen. Die erste Bläserklasse hat anschließend fast vollständig in der Jugendgruppe weitermusiziert.
Interessierte konnten sich schon Mitte März davon überzeugen, wie sich die Kinder aus der ersten und zweiten Bläserklasse entwickelt haben, als das Orchester im Bürgersaal in Wachtendonk aufspielte.
Lara Voß, 8b, Liebfrauenschule Mülhausen