Instrumente – nicht chancenlos in der Medienwelt – Musikinstrument statt I-Phone

Darüber reden die Schülerinnen (8. Klasse) Sophie (14 Jahre) und Hanna (14 Jahre):

Hanna: Sophie, du spielst auch ein Instrument, oder?
Sophie: Ja, ich spiele seit vier Jahren Klavier. Du spielst Gitarre, oder?
Hanna: Genau, schon seit circa sechs Jahren. Aber warum spielst du ein Instrument? Du kannst doch auch mit dem Smartphone Musik hören.
Sophie: Natürlich höre ich auch auf meinem Handy Musik, das ist ja klar, aber ich finde es ebenso wichtig, dass man auch selbst ein Instrument spielen kann!
Hanna: Ja, das sehe ich genauso! Außerdem habe ich im Internet gelesen, dass ein Instrument das Gehirn fördert und sogar einzelne Hirnstrukturen verändert.
Sophie: Ja, davon habe ich auch mal gehört. Warum hast du dich denn gerade für die Gitarre entschieden, und hast du vorher mal ein anderes Instrument gespielt?
Hanna: Nein, Gitarre ist mein erstes Instrument. Ich habe mich damals dafür entschieden, da meine Mutter früher auch Gitarre gespielt hat und mir es immer schon sehr gut gefallen hat! Und wie war es bei dir?
Sophie: Also, ich habe früher Blockflöte gespielt. Aber da wie bei dir ein Großteil meiner Familie Klavier spielt, habe ich mich schließlich für das Klavier entschieden. Außerdem hat mir das Klavier spielen immer schon gut gefallen.
Hanna: Hast du neben der Schule, deiner Freizeit und auch dem Smartphone überhaupt noch Zeit zum Klavierspielen?
Sophie: Natürlich ist es schwer, sich neben der Schule und anderen Aktivitäten auch noch Zeit für das Klavierspielen zu nehmen, so kann es schon mal vorkommen, dass ich nicht jeden Tag Zeit zum Üben habe. Wie ist es bei dir, übst du jeden Tag Gitarre?
Hanna: Nein, bei mir ist es wie bei dir. Ich finde es nämlich auch wichtig, dass man sich noch Zeit für andere Sachen nimmt. Aber was macht dir am meisten Spaß am Klavier spielen?
Sophie: Also ich finde es schön, dass man auch mit mehreren zusammen spielen kann, ich habe zum Beispiel an Weihnachten mit meiner Mutter zusammen ein vierhändiges Stück gespielt. Und dir?
Hanna: Bei mir ist es ähnlich. Früher habe ich mit meiner Freundin zusammen an einer Musikschule gespielt. Dort haben wir immer Stücke zusammen gespielt, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.
Sophie: Ja genau. Allerdings ist es nicht immer leicht. Meistens ist es mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden. Letztes Jahr habe ich bei einem Vorspiel mitgemacht. Dort sollte ich eins meiner Stücke spielen und obwohl es sehr lange gedauert hat bis ich es beherrschte, war ich am Ende umso stolzer, dass es so gut geklappt hat.
Hanna: Ich hatte auch schon einige Situationen in denen es schwierig war, aber du hast Recht, am Ende ist man immer stolz, wenn man es geschafft hat. Besonders, wenn man es mit anderen zusammen schafft.
Sophie: Dann siehst du es also genauso, dass wenn man ein Instrument mit anderen Leuten zusammenspielt oder man seine eigenen Stücke erfolgreich vorträgt, der Spaßfaktor höher ist?
Hanna: Ja genau, dann sind wir uns ja einig.

Abschließend können wir sagen, dass ein Instrument spielen nicht nur Spaß macht, sondern auch eine Abwechslung zum täglichen Smartphone-Gebrauch darstellt.

Hanna Piolot, Sophie Knaden, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach