Zahlreiche Spendenprojekte sind im vollen Gange – Die Folgen von Sturm Ela

Ela brachte am 9 Juli zwischen 21 und 22 Uhr eine Menge Chaos auch nach Düsseldorf. Es wurden alleine in Düsseldorf etwa 40.000 Bäume zerstört, außerdem gab es an diesem Abend drei Tote, die durch einen umkippenden Baum erschlagen wurde. Der Sachschaden, den Ela hinterlassen hat, ist unermesslich hoch.

Doch nun ist die Regenerierung des Naturbildes in Düsseldorf in vollem Gange. Es werde noch circa fünf bis sechs Jahre dauern, bis die Menge an Bäumen neu gepflanzt wurden, die zerstört wurden, versicherte Helwig von Lieben, vom Umwelt Zentrum in Düsseldorf. Auf die Frage, wie viel diese Regenerierung kosten werde, sagte er nur: „Uii, das kann ich dir nicht beantworten. Das ist so viel, das kann man nicht voraussagen!“ Nach seiner Einschätzung kostet die Neueinpflanzung eines Straßenbaumes mit dem Graben einer Kuhle, der Einpflanzung des neuen Baumes und dem Halten des Baumes durch Holzstäbe um die 2500 Euro.
Um diese Gelder einzunehmen, gibt es zahlreiche Spendenaktionen, an denen man sich beteiligen kann. Es gibt zum Beispiel ein Stadtspendenkonto oder ein Projekt des Gartenamtes. Dann gibt es auch ein Spendenziel, welches sich auf blühende Bäume spezialisiert hat, damit Bienen Nektar finden und nicht aussterben.
Eine Spendenaktion jedoch ist einzigartig. Diese wird mit dem Namen ,,Sturmbrettchen“ umschrieben. Verantwortlich hierfür sind vier junge Männer aus Düsseldorf, deren Namen Daniel Goll, Phillip Bilke, Tobias Jochnike und Philip Behrend sind. Sie produzierten aus 35 umgekippten Bäumen des Hofgartens Brettchen, in die sowohl die Sorte des Baumes, als auch die Koordinate des früheren Standortes des jeweiligen Baumes eingraviert wurde. Diese Brettchen wurden für 30 Euro pro Stück verkauft. „Ein Teil des Geldes wird in die Neupflanzung von 35 Bäumen fließen. So viele Bäume haben wir für die Herstellung der Sturmbrettchen verwendet. Wir stehen im Kontakt mit dem Gartenamt der Stadt Düsseldorf und wollen gemeinsam eine sinnvolle Verwendung des Erlöses erreichen“, wurde auf der Internetseite zu diesem Projekt zur Frage nach der Verwendung des Sammelerlöses veröffentlicht. Sie konnten bereits die Produktionskosten bedecken. Sie wollten in den ersten Wochen nur um die 200 Brettchen machen, doch auf einmal hatten sie „Anfragen für 10.000 Brettchen“. Damit hatten sie nicht gerechnet.

Markus Gerling, 8a, Erzb. St. Ursula-Gymnasium Düsseldorf