Dieser Artikel ist für Lehrer ohne Humor nicht geeignet, lesen auf eigene Gefahr! Von den meisten Dingen, die in der Pause passieren, wissen die Lehrer nichts. Doch glauben sie mir, nach diesem Artikel werden Sie mir zustimmen, dass das auch so gut ist.
Eine achte Klasse berichtete mir von zahlreichen lustigen, schlimmen oder verrückten Dingen, die sie in den letzten Jahren erlebt haben. Dabei fiel mir auf, dass nicht nur Jungs daran beteiligt waren, so wie es immer heißt, sondern, dass oftmals Mädchen im Mittelpunkt des Chaos standen.
Schauen wir uns einen dieser besonderen Tage an:
Im Sommer kam es häufig – zu häufig – zu Wasserschlachten, die durch kleine Streitereien entstanden. Am Anfang waren nur zwei oder drei Schüler beteiligt, doch nach wenigen Minuten verlor man tropfnass den Überblick, da die halbe Klasse dem überaus klugen Beispiel der ersten Kämpfenden folgte und an der Schlacht teilnahm. Meist am Pausenende waren solche Wassergemetzel vorüber und niemand wollte sich erinnern, wer für den tollen Spaß verantwortlich war. Doch dies passierte nicht auf dem Schulhof, wie sie wahrscheinlich dachten, sondern im Klassenraum und in der gesamten Schule.
Ein weiteres lustiges Erlebnis ergab sich aus einem Fußballspiel, an das sich der Beamer bis an sein Lebensende erinnern wird, da er, was ihn nicht erfreute, angeschossen wurde. Dies geschah, da die anderen Jungs einfach nicht das fußballerische Talent besaßen, was der Beamer von Natur aus besitzt. Was man Ihnen auch nicht vorwerfen kann, da der Beamer der schnellste und talentierteste Spieler ist, den ich je gesehen habe. Und glauben Sie mir, wenn es um Fußball geht, kenne ich mich aus, ich habe immerhin die WM gesehen.
Dies war aber erst der Anfang, nun sollten die Eltern, Lehrer oder Leute mit schwachen Nerven unter ihnen weghören! Denn einer der Schüler sah sich aufgrund seiner mangelnden Körpergröße gezwungen, auf eine gefährliche Klettertour zu gehen. Er musste den größten Schrank im CBG Gymnasium mit zwei Metern Höhe besteigen. Nach einigen schweißtreibenden Minuten besiegte er das Ungetüm und brachte es zu Fall. Einer seiner Mitstreiter wartete am Fuße des Schrankes, doch der Sturz von „Mount Schrank“ kam so überraschend, dass er sich nicht mehr in Sicherheit bringen konnte. Geistesgegenwärtig, wie sein Gefährte nun mal war, schmiss er sich ganz elegant zu Boden. Dank dieser Tat passierte ihm nichts und es fielen nur ein paar „Steinbrocken“, auch bekannt als Ordner, auf ihn. Dies nahmen sie alles auf sich, um an das wertvollste aller Dinge, ein Plakat, zu gelangen. Unter diesen Umständen würde natürlich jeder diese Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Keine Frage!
Nun fragen sich die Meisten unter Ihnen wahrscheinlich: „Warum habe ich meine Schulzeit nur so verschwendet?!! Wenn wir schon gezwungen wurden, dort hin zu gehen, hätte es sich wenigstens lohnen sollen.“ Dies war zu mindestens meine erste Reaktion, als mir die Geschichten berichtet wurden.
Alice May, 8 B, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz