Ein Professor hat große aktuelle Studien zu dem schmerzlindernden Stoff Paracetamol ausgewertet und kommt nun zu dem Schluss, dass der Wirkstoff hochtoxisch und viel gefährlicher als bisher angenommen ist.
Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Paracetamol einnehmen, erhöhen demnach das Risiko, dass ihr Kind später zum Beispiel an Asthma oder ADHS leidet. Allerdings glaubt der Professor, dass auch Erwachsene Schaden von Paracetamol tragen können. Er sagt, wenn man Paracetamol überdosiere, sterbe man. Wie das passieren kann, stellt er sich so vor: Anfangs geht es ihnen relativ gut. Später werden sie an Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen leiden. Am dritten Tag „zerfällt ihre Leber und am vierten Tag versagt sie komplett ihren Dienst. Ohne Lebertransplantation sind sie tot.“
Angeblich sei Paracetamol nie nach den Richtlinien des Arzneimittelgesetzes geprüft worden: „Nach heutigen Kriterien würde der Wirkstoff gar nicht zugelassen werden.“
Die Frage ist nun, warum das Mittel immer noch verkauft wird. Eine Stellungnahme des Präsidents der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) lautet: „Weil man sich bei Schmerzmitteln gegen aufwendige und kostspielige Untersuchungen und für neue Dosier-Empfehlungen entschieden hat.“ Laut ihm sterben pro Jahr circa 3000 Menschen durch Schmerzmittel. Dabei sei es egal, welches Schmerzmittel man nehme, denn Nebenwirkungen gebe es immer. Man soll allerdings bei Einnahme eines Schmerzmittels vorher mit einem Arzt sprechen und nie mehr als an zehn Tagen im Monat Schmerzmittel zu sich nehmen.
Bastian Aust, 8b, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg