Das Wort Longboard ist Englisch und heißt im Deutschen soviel wie Langbrett. Die ersten Longboards wurden von Surfern gemacht, diese wollten das Gefühl des Surfens auch auf der Straße erleben, sie schraubten Rollen an ihr Surfbrett.
Es gibt mehrere Arten, ein Longboard zu fahren und es zu nutzen, man kann sie wie ein Geisteskranker einen Berg runterjagen, das sogenante Downhillfahren, oder man kann ganz gemächlich zur Schule, Uni etc. fahren, wenn man das Board nur für solche Sachen nutzen will, lohnt es sich, ein Cruiser Board zu hollen, das Cruisen beschreibt das gemächlichte Fahren. Das Board ist eher wie ein Skateboard aufgebaut, es ist nur größeres Brett. Größere Rollen ermöglichen dem Fahrer, an eine höhere Endgeschwindigkeit zu gelangen.
Das Longboarden erfreute sich zuerst in den USA steigender Beliebtheit, doch der Sport geriet in Vergessenheit. Nach ein paar Jahren setzte sich der Sport in Europa durch. Es begann in der Schweiz und in Frankreich vereinzelt auch in Deutschland, durch diesen Boom in Europa kam der Sport auch wieder in die USA und nach Kanada. Es entstanden Firmen, die den Sport durch Events förderten. Im Jahr 1998 entstand sogar bei den X-Games eine Disziplin für das Longboarden. Es wurde immer mehr an den Longboards geforscht und Longboards wurden aus Materialien gebaut wie zum Beispiel aus laminiertem Holz, Bambus oder Carbon. Aber die Boards unterscheiden sich nicht nur wegen ihrer Materialien, aus denen sie gebaut sind, sondern auch aus der Flex Stufe. Es gibt drei Flex Stufen: Stiff, das heisst, dass das Board sehr hart und steif ist, nach Stif gibt es noch Medium und Flexi. Medium ist eine Mischung aus Stiff und Flexi, es ist sozusagen ein Mittelding. Flexi ist die niedrigste Flex Stufe, auf solchen Boards kann man sogar Hüpfen. Jede Flex Stufe ist für einen oder mehrere Fahrstile gut.
Wenn das Board Stif ist, kann man mit ihm gut Downhill fahren, da das Board nicht sehr ins Taumeln geraten kann und bei hohen Geschwindigkeiten ist das lebensrettend. Medium ist so gut wie bei allen Fahrstilen gut, außer eben beim Downhill fahren. Beim Cruisen ist die Flex Stufe Flexi am angenehmsten. Man sieht, dass sich das Longboarden schon sehr verändert hat, aus den Surfbrettern mit Rollen untendrunter sind nicht nur Freizeitspielzeuge geworden, sondern auch Extremsportgeräte, die Geschwindigkeiten bist zu 100 km/h erreichen.
Christoph Michele, 8b, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach