Am Cornelius-Burgh-Gymnasium (CBG) ist zurzeit eine Austauschschülerin aus Alaska zu Besuch. Aus dem Nichts war am CBG in Erkelenz ein fremdes Mädchen. Sie konnte kaum deutsch sprechen. Niemand wusste, wer sie war.
Ich sah sie öfter und öfter. Irgendwann kam sie in den Deutschunterricht der achten Klasse. Da ging ich zu ihr und fragte sie, wer sie sei. Das fremde Mädchen antwortete mir, dass sie Maria Orr heiße und aus dem wundervollen Alaska komme.
Alaska ist der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Dieser Bundesstaat ist 1300 Kilometer breit und 2380 Kilometer lang. Außerdem ist Alaska 1.717.854 Quadratkilometer groß, wovon aber nur eine Fläche von etwa 1.481.346 Quadratkilometern genutzt wird. Zudem leben in diesem Bundesstaat etwa 731.449 Einwohner (2012) .
Maria Orr ist 16 Jahre alt und wohnt in Fairbanks in Alaska. Sie gehört zu den Halbeskimos, die man in die „Yupik“ und „Invpiag“ unterteilen kann. Zudem gibt es dort viele Aslalen. Maria Orr hat sieben Geschwister.
Maria Orr besucht in ihrer Heimat die West Valley High School. Ein Semester ist dort sechs Wochen lang. Nun ist sie eine Austauschschüler am Cornelius-Burgh-Gymnasium in Erkelenz. Sie bleibt hier bis Juni 2014. Zurzeit findet sie Unterkunft bei einer Gastfamilie, mit der sie sich gut versteht. Doch ab und zu vermisst Maria Orr schon ihre Familie. Maria Orr steht morgens auf und fährt mit dem Fahrrad zum CBG. Sie geht in verschiedene Klassen. Maria Orr geht für den Mathematikunterricht in die 11.Klasse und für Deutschunterricht in die achte Klasse. Zurzeit hat sie im Deutschunterricht das Thema „Schüler lesen Zeitung – Medienprojekt der rheinischen Post „, wo sie lernt, wie man zum Beispiel eine Reportage schreibt oder wie ein Artikel aufgebaut ist. Ihr Lieblingsfach in Alaska ist Mathematik und in Deutschland ist es Englisch. Diese Fächer machen ihr richtig viel Spaß. Da Maria Orr nicht so gut deutsch sprechen kann, versuchen die Schüler sich mit ihr in Englisch zu verständigen. Doch wenn dies nicht klappt, versuchen die Schüler mit Gesten ihr zu helfen.
Maria Orr hat auch viele Freunde gefunden. In der Pause ist sie drinnen und unterhält sich mit ihren Freunden. Hauptsächlich redet sie mit ihnen in Englisch.
Später, wenn sie älter ist, möchte sie eine Ausbildung zum Ingenieur bei der „University of Alaska Fairbanks“ machen. Die UAF ist eine staatliche Universität in Fairbanks im Us-Bundesstat Alaska.
Nach der Schule verbringt Maria viel Zeit mit ihrer Gastfamilie. Sie spielen Spiele und gucken Filme. An manchen Tagen geht sie mit ihrer Gastfamilie irgendwohin, zum Beispiel in die Stadt. Maria selber sagt, dass ihr Deutschland wirklich sehr gefällt. Ihre Gastfamilie mag sie sehr.
Maria genießt es hier und fühlt sich auch richtig wohl. Sie hat noch ein halbes Jahr vor sich. Schon jetzt hat sie Freunde gefunden. Wenn sie so weitermacht, wird sie es gut überstehen.
Nilojen Velnambirajan, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium, Erkelenz