Plastik besteht aus Erdöl, einem begrenzten Rohstoff. Da Plastik ein leichtes und günstiges Material ist wird es für viele Dinge genutzt (zum Beispiel für Verpackungen, Bürogegenstände, Küchengeräte, Griffe von Gartengeräten, Kinderspielzeuge, Plastiktüten).
Da Dinge aus Plastik oft günstig sind, geht man oft achtlos damit um. So gelangen Plastiktüten leicht durch den Wing in die Umwelt. Das Problem an dieser Sache ist, dass Plastik viele Jahre zum Zersetzen braucht. An Land dauert es zwischen 100 und 1000 Jahren und in der Tiefsee noch weitaus länger. So hat sich zum Beispiel ein circa drei Tonnen schwerer Plastikteppich zwischen Kalifornien und Hawaii gebildet, der ungefähr so groß ist wie Mitteleuropa.
Auch in der Tierwelt richtet Plastik einen großen Schaden an. In den Meeren verwechseln Meeresschildkröten Plastiktüten mit Quallen und fressen diese. Auch Korallen können durch Plastik sterben, indem dieses ihnen Nahrung und Licht nimmt. Aber nicht nur in den Meeren ist Plastik ein Problem.
Auch auf dem Festland sterben Tiere durch Plastik. Störche bauen Plastik in ihre Nester ein, sodass die Jungstörche in dem angestauten Regenwasser ertrinken. Andere Vögel verschlucken Plastikteile und füttern ihre Jungen damit. Auch Wildtiere sterben an Plastik. Sie fressen es und ersticken daran.
Zum Glück gibt es schon Alternativen. Es gibt speziellen Plastik (auch „Bioplastik“ genannt). Dieser wird aus nachwachsenden Rohstoffen gemacht, wie z.B. Mais, Zuckerrüben oder speziellen Hölzern. Doch auch dieser Plastik hat Nachteile, wie den hohen Energieaufwand der Herstellung. Aber jeder kann versuchen seinen Plastikmüll zu verringern zum Beispiel, indem man Stofftüten anstatt Plastiktüten benutzt.
Silvana Tillmanns, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium, Mänchengladbach