Immer mehr Jugendliche werden im Internet abgezockt, da es zahlreiche Anbieter im Netz gibt, die mit zweifelhaften Angeboten locken und damit das Interesse vor allem bei den Jugendlichen wecken. Dass es dann eben nicht das tolle Gratisangebot gibt, sondern eine saftige Rechnung ins Haus flattert, ist ein großes Problem auf das Jugendliche meist gar nicht richtig reagieren können. Was man in solchen Fällen tun kann und welche einfachen Methoden es gibt, sich vor solchen Fallen zu schützen, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Es gibt viele Gefahren im Internet, die sich nicht nur auf Abofallen oder Viren beschränken. Auch Fotomanipulation, Cybermobbing und der Verlust der Privatsphäre sind nur ein paar Beispiele für das, was einem im Internet widerfahren kann. In der im Jahr 2010 durchgeführten JIM-Studie antworteten zirka 7 Millionen Jugendliche auf die Frage, was die drei größten Gefahren für sie im Internet sind überwiegend mit „Abzocke“, „Viren“ und „Datenmissbrauch“.
Doch welche Folgen haben diese Dinge überhaupt? Zum einen kann man bei den Abofallen auch gleichzeitig in die Kostenfalle tappen. Ein falsches Häkchen angeklickt – und schon bekommt man eine Rechnung ins Haus geliefert. Es kann auch passieren, dass man sich Viren einfängt und der eigene Computer dadurch eventuell ausspioniert oder aber auch in seiner Funktion eingeschränkt wird.
Die Lösung, sich gegen solche Gefahren im Internet zu schützen, ist – so leicht es sich anhört – einfach genauer lesen. Man kann unter anderem Kostenfallen vermeiden, wenn man sich die Internetseite einschließlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) genau ansieht und auch durchliest. Liest man schon etwas von Vertragslaufzeiten oder Kündigungsfristen, dann sind dies schon Indizien für vertragliche Bindungen, die mit Kosten verbunden sind. Bei persönlichen Daten sollte man auch vorsichtig sein, da diese bei unentgeltlichen Angeboten nicht üblich sind. Zu guter Letzt sollte man sich noch mit dem Impressum auseinandersetzen. Sitzt der Anbieter im Ausland, ist es später schwierig, sich gerichtlich zur Wehr zu setzen. Zudem sollte schon mehr als nur ein Postfach angegeben sein, was auf einen unseriösen Anbieter zurückschließen lässt.
Philipp Mentel, Dinslaken, Real.i.g.-Heinem.-Schulzentrum