Sport – Schnell, schneller, Lacrosse

Lacrosse ist eine in Deutschland eher seltene Mannschafts-Ballsportart. Sie wurde von Indianern erfunden. Damals galt ein Stein oder ein Baum als Tor. Die Indianer bereiteten sich damit auf Kriege vor. Diese Vorbereitungen endeten oftmals tödlich, da Lacrosse ein brutaler Sport war, ist und bleibt. Er gilt heute neben Eishockey als kanadischer Nationalsport.

Obwohl es in Bielefeld, Hamburg, Kiel, Bremen, Hannover, Lübeck, Aachen, Frankfurt, Kaiserslautern, Düsseldorf, Mainz, Münster, Mönchengladbach, Kassel, Stuttgart, Mannheim, Friedrichshafen, Mannheim, Dresden und Berlin Lacrosse-Clubs gibt, ist der Sport vielen Deutschen unbekannt.

Das Feld ist 55 Meter mal 102 Meter groß und das Tor 1,83 Meter mal 1,83 Meter. Anders als bei weiteren Sportarten steht das Tor 14 Meter vor dem Feldende. Die Männer sind beim Lacrosse verpflichtet, einen Helm mit einem Schutzgitter und Schutzhandschuhe zu tragen. Außerdem haben sie einen Schläger aus Holz, der sich „Lacrosse Stick Head“ nennt, und einen Ball aus Hartgummi.

Jede Mannschaft darf höchstens 23 Spieler haben. Das Spiel beginnt mit einem „Faceoff“, bei dem zwei Spieler knieend auf der Mitte des Spielfelds die Köpfe aneinander halten.

Man darf den Ball im Spiel beliebig lange tragen, und den Verteidigern ist es erlaubt, mit dem Schläger den gegnerischen Schläger zu schlagen, um an den Ball zu gelangen.

Beim Damenlacrosse ist es anders. Die Frauen dürfen keine Helme tragen, aber dafür Schutzbrillen und Handschuhe, was keine Pflicht ist. Die Schläger von ihnen sind ebenfalls aus Holz, aber werden „Warrior Diamonds“ genannt. Der Ball ist auch aus Hartgummi.

Der Spielablauf ist bei Damen und Herren gleich, nur beginnt das Spiel bei den Frauen mit einem „Draw“, wobei die Schläger mit ausgestreckten Armen nach oben aneinander gehalten werden, und zwischen den Schlägern liegt der Ball. Beim Anfiff wird der Ball in die Luft geworfen.

Das Ziel beim Lacrosse ist es, mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.

Meiner Meinung nach ist es eine sehr interessante Sportart, aber ich halte es nicht für gut, dass es Frauen im Spiel nicht erlaubt ist, Helme zu tragen.

Clara Lauten, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium