Erkelenz. Das Hospiz der Hermann-Josef Stiftung gibt es seit zöwlf Jahren. Elf Betten bieten Platz für Menschen ohne Hoffnung auf Genesung. Die durchnittlich 70-jährigen Patienten bleiben zwischen ein paar Stunden und mehreren Wochen. Das Hospiz beherbergt durchschnittlich 100 Patieneten im Jahr.
Die Betreuer verhalten sich distanziert gegenüber den Patienten und erleichtern ihnen den Abschied mit ummantelnder Pflege. Das Hospiz ist in keiner Weise mit einem Krankenhaus zu vergleichen, da die Mitarbeiter nicht versuchen, die Patienten zu heilen, sondern sie zu begleiten und menschlich zu verstehen. „Wir tun nur das, was gut tut“, sagte die stellvertretende Leitung des Hospizes, Frau Etienne.
Die festangestellten Fachkräfte müssen eine fünfwöchige Ausbildung absolvieren und schon zwei Jahre in diesem Bereich berufstätig sein. Das Hospiz legt viel Wert darauf, dass die Patienten wissen, wo sie sich befinden.
Pauline Matz, Kim Meester und Patricia Vieten, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium