Interview mit einem Landwirtschafts-Studi – So ist das Studentenleben

Sarah Hoffmanns hat einen Agrarwirtschaftsstudenten interviewt und ihn zu seinem Tagesablauf und seinen Vorlieben befragt.

Was studieren Sie? Und wo?

Ich studiere Argrarwirtschaft, Bachelor of Science, auf der Fachhochschule Süd-Westfalen (Soest).

Warum grade dort?

Soest ist verkehrstechnisch gut zu erreichen, und der Studiengang hat einen guten Ruf in Hinsicht auf den Bezug zur Praxis.

Und können Sie den Ruf nachvollziehen?

Ja voll und ganz, ich fühle mich dort wohl.

Was ist Ihr Lieblingsfach?

Ich finde Tierernährung das schönste Fach.

Warum studieren Sie Landwirtschaft?

Weil ich von einem landwirtschaftlichen Betrieb komme. Ich wusste schon sehr früh, dass ich das machen möchte.

Was haben Sie vor Ihrem Studium gemacht?

Ich habe mein Abitur am Johanna-Sebus-Gymnasium gemacht und dann den Zivildienst in einem landwirtschaftlichen Betrieb absolviert.

Wie lange studieren Sie schon?

Ich bin jetzt im 2. Semester und muss noch 4 Semester, um meinen Abschluss zu bekommen.

Was gefällt/ stört Sie am meisten am Studieren?

Mich stört, dass die Vorlesungen über den Tag verteilt sind und es keinen durchgängigen „Unterricht“ gibt. Und dass der Vorlesungsplan kompakter sein könnte. Mir gefällt, dass man Wahlpflicht- und Zusatzmodule wählen kann und somit nach seinen Interessen lernt. Ich habe viel Freizeit, die ich mir nach belieben einteilen kann.

Wie sieht Ihr Tagesablauf aus?

Ich stehe um 7:15 auf, frühstücke, mache mich fertig und dann laufe ich so ca. 12 Minuten zur Fachhochschule. Um 8 Uhr fangen die Vorlesungen an. Meistens gehe ich mit meinen Kommulitonen um 11:30 oder 13:15 Uhr, je nach Stundenplan, essen. Nachmittags sind meistens Zusatzkurse oder Module, an denen man teilnimmt oder auch nicht. Abends mache ich mir meistens was zu essen, auch schon mal mit Freunden zusammen. Oder wir gehen Skat, Poker oder Billiard spielen. Oder schwimmen und gegebenenfalls auf eine Studentenfete. Die sind meistens mittwochs.

Wenn Sie sich aussuchen könnten, ein Schüler oder ein Student zu sein, was würden Sie bevorzugen?

Ich würde Schüler sein bevorzugen, aber man kann ja nicht ewig Schüler sein. Deshalb bin ich jetzt Student.

Sarah Hoffmanns, Kleve, Berufsbildende Schulen Kleve