Im Jahr 1977 gründeten sieben tennisbegeisterte Menschen den Tennisclub Giesenkirchen (TCG), da es bis dato noch keinen Tennisclub in Giesenkirchen gab. Anschließend wurde ein Vorstand gewählt, welcher schon im Gründungsjahr für das 100. Mitglied sorgte.
Der Spielbetrieb war anfangs mäßig, da der TCG noch nicht über eine eigene Platzanlage verfügte. Diverse Gespräche mit der Stadt Mönchengladbach erreichten, dass einer der neu errichteten, öffentlichen Tennisplätze hinter der Tennishalle den Mitgliedern zugesprochen wurde. Deshalb konnte erfreulicherweise zwei Jahre später die erste Clubmeisterschaft gespielt werden. Durch diesen Wettkampf wurde die erste Rangliste erstellt.
Doch damit nicht genug. Es gab außerdem Verhandlungen mit der Stadt Mönchengladbach über den Bau einer vereinseigenen Tennisanlage. Die Verhandlungen zogen sich zirka drei Jahre hin und letztlich konnte der TCG das Gelände hinter dem Freibad mieten. Es gab grünes Licht für den Bau von vier Aschenplätzen. Im Mai 1982 wurden die vier Tennisplätze fertig gestellt und der Spielbetrieb konnte aufgenommen werden.
Bereits die ersten Mannschaften für die Medensaison wurden vom Sportwart gemeldet. Schon drei Jahre später konnte der TCG mit 200 Mitgliedern glänzen. Im Laufe der nächsten Jahre wurde die Platzanlage um drei weitere Plätze vergrößert. Leider war damit die Kapazität für neue Tennisplätze ausgeschöpft.
Im Jahr 1990 geschah etwas Schlimmes: Brandstiftung. Die Flammen legten das Gebäude, welches von vielen freiwilligen Mitgliedern erbaut worden war, in Schutt und Asche. Ein neues Clubhaus musste her. Der damalige Vorstand beschloss, ein neues zu bauen. Als Übergangslösung wurde ein Container angeschafft. Somit musste das Clubleben nicht leiden.
Bereits zwei Jahre später wurde das neue Vereinshaus mit einem großen Fest eröffnet. Selbst nach fast 20 Jahren werden nach wie vor viele Feste, Siege und Niederlagen gefeiert. Nur durch viele freiwillige, ehrenamtliche Helfer und Außenstehende konnte der TCG bist zum heutigen Tage erhalten werden.
Maximilian Nilges, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium