Lokales – 100 Jahre Hochheider Stadtbibliothek

Die erste Bibliothek in Homberg eröffnete 1873 mit 177 Büchern. Doch erst 1976 wurde das Haus gebaut, in dem sich die Stadtbibliothek Hochheide heute befindet.

Mittlerweile umfasst der Bestand der Bücherei 700 000 Medien. Im Jahr 2008 besaßen ca. 45 000 Personen einen Büchereiausweis, und es wurden drei Millionen Medien von 1,4 Millionen Besuchern ausgeliehen.

Es gibt zwei große Festivals der Stadtbücherei. Das erste ist das IKIBU-Fest (Internationale Kinder und Jugendbuch Ausstellung). Das Fest dauert eine Woche, und es wird mit vielen attraktiven Angeboten aufgewartet. Allein in Homberg fanden 18 Lesungen statt. Jedes Jahr im März wird unter anderem auch das Antolin-Lesefest gefeiert. Jährlich gibt es zwei Lesungen und rund fünf Ausstellungen. Momentan kann man in der Bücherei die Ausstellung der Homberger Grundschulen bewundern. Es werden auch viele Klassenführungen unternommen.

Das schwerste und größte Buch, das momentan im Besitz der Bibliothek ist, trägt den Titel „Wein“, das kleinste ist ein „Pons-Duden“. Heutzutage kostet ein Büchereiausweis zwischen sechs und 12 Euro, doch früher musste man dafür 200 Milliarden Mark bezahlen.

In der Stadtbibliothek sind sechs Mitarbeiter angestellt. Auch ist die Stadtbibliothek Hochheide für die Stadtbücherei Ruhrort zuständig. Seit 1. Mai wird am „Buchpatenprojekt“ teilgenommen. Dabei kaufen interessierte Bürger für die Bibliothek Bücher. Der Name der Spender wird dann im Buch und im Internet erwähnt. Dabei tun sie nicht nur der Bücherei etwas Gutes, sondern auch der ganzen Stadt. Dies berichten Frau Flaßhove und Herr Hömers.

In diesem Beruf muss man außerdem damit rechnen, dass die ganze Zeit das Telefon klingelt.

Laura Mees und Duygu Tacay, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium