Gebannt starren alle Schüler des 8er-Jahrgang der Gesamtschule Goch auf die Leimwand als sich der Außenseiter Tim eine Pistole in den Mund schiebt und abdrückt – nachdem er einen seiner eigenen Welle-Kameraden angeschossen hat.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, aber im Original wurde das Experiment der Diktatur gewaltlos beendet. Im Film treten viele Außenseiter der Welle bei. Der Ausländer Sinan, der aggresive Kevin, die schüchterne dicke Lisa und der aus zerrütteten Verhältnissen stammende Marko.
Der Gymnasiallehrer Reiner Wenger bekommt gegen seinen Willen den Autokratiekurs zugeteilt. Die Jugendlichen finden das Thema langweilig und denken, dass eine Diktatur nicht mehr möglich sei. Doch der Lehrer beweist ihnen das Gegenteil und führt das Experiment durch. Alle tragen danach die gleiche Kleidung und grenzen die anderen Schüler aus. Als Herr Wenger das Experiment beenden will, artet das Ganze aus.
Daniel Boateng (15) meinte: „Man hätte die Welle Tzunami nennen sollen.“ Der 14-jährige Max Reinhard fügte hinzu: „Es war ein guter Film.“
Oliver Wachter, Goch, Gesamtschule Mittelkreis