Lokales – Terra Zoo Rheinberg feiert Geburtstag

Der Terra Zoo in Rheinberg wurde am 5. Mai 1995 eröffnet. Nun wird er 15 Jahre alt. Zu Beginn gab es dort nur Reptilien, überwiegend Schlangen und Echsen. Heute pflegen zehn Mitarbeiter die ungefähr 350 Tiere. Diese sind Reptilien, Amphibien, Spinnentiere, Insekten, Tausendfüßler und Fische.

Teilweise gibt es auch Nachzuchten, doch die meisten Tiere sind beschlagnahmt oder gefunden worden. Jedoch gibt es auch Tiere, die auf Grund der Größe abgegeben worden sind. Es gab vor kurzem elf Junge bei den Bartagamen, und auch bei den Schlangen wird Nachwuchs erwartet. Obwohl der Terra Zoo schon lange besteht, gab es bislang erst einen giftigen Schlangenbiss, der jedoch keine schlimmen Folgen hatte. Außerdem ist der Wüstenvaran eine der Hauptattraktionen, da dieser als einer von sieben in ganz Deutschland dreimal im Terra Zoo vorhanden ist. Weitere Attraktionen sind Riesenschlangen, Krokodile und Echsen.

Der Zoo wird leider viel zu wenig durch Spenden unterstützt. Falls Sie dem Terra Zoo helfen möchten, können Sie selbstverständlich ein Jahr lang eine Patenschaft für ein Tier übernehmen. Die Kosten betragen je nach Tier 10 bis 40 Euro. Dann dürfen Sie mit einer weiteren Person während der Patenschaftszeit Ihr Tier besuchen und ihm einen Namen geben.

Der Eintrittspreis beträgt ab 3 Jahren 6,50 Euro und ab 17 Jahre 9,50 Euro. Für eine kleine Auszeit gibt es ein Café mit exotischem Flair. Hier kann man sich als Erinnerung auch ein Souvenir kaufen. Ebenfalls werden Führungen, Geburtstagsfeiern, Halloweenveranstalltungen und Klassen-Ausflüge für jede Altersklasse angeboten.

Alle Informationen haben wir von Christian Niggemann bekommen. Er ist seit neun Jahren Zootierpfleger im Rheinberger Terra Zoo und war vor seiner Zootierpflegerzeit dort selbst Tierpate. Zu dem Vorfall der entflohenen Schlange in Mülheim an der Ruhr konnte Herr Niggemann nur den Kopf schütteln. Er war der Meinung, dass die Schlange sich lange Zeit nur gequält hat und man sie früher hätte befreien müssen. Außerdem sollte die Anschaffung giftiger Tiere unter strengeren Vorschriften verlaufen.

Chantal Michels und Sarah Pollmann, Duisburg, Franz-Haniel-Gymnasium