Von Soraja, Vennbruchschule, Duisburg
„Jetzt gehen wir mal ins Weltall!“ Die Erde dreht sich ein Jahr lang um die Sonne und außerdem dreht sich die Erde auch um die eigene Achse einmal pro Tag. Bei uns ist Tag, wenn unsere Seite der Erde der Sonne zugewandt ist. Dreht sich die Erde von der Sonne weg, ist auf unserer Seite Nacht und auf der andere Seite der Erde beginnt der Tag. Dadurch, dass die Erde schief steht, kommen die Sonnenstrahlen mal ganz steil und mal nicht so steil bei uns an. Wie kommen die Sonnenstrahlen im Sommer an? Lass es uns herausfinden. Im Sommer sind die Tage länger als im Winter. Am Nordpol geht die Sonne zum Beispiel im Sommer gar nicht unter und es ist 24 Stunden Tag, das nennt man Polartag. Im Sommer ist der Nordpol der Sonne so weit zugeneigt. Zur gleichen Zeit treffen auf den Südpol keine Sonnenstrahlen und es ist 24 Stunden Nacht, das nennt man auch Polarnacht. Wenn aber bei uns Winter ist, ist es am Nordpol die ganze Zeit Nacht und am Südpol dafür nur Tag und die Sonne geht nie unter. Ein halbes Jahr lang. Am Äquator ist es immer zwölf Stunden hell und zwölf Stunden dunkel und es gibt keine Jahreszeiten. Bei uns in Deutschland ändert sich die Taglänge, weil wir weiter nördlich liegen. Im Sommer ist es aber auch wärmer, weil die Sonnenstrahlen fast gerade auf die Erde treffen und sich die Sonnenstrahlen auf unseren Erdteil konzentrieren. Im Winter ist es andersrum: Weil die Sonnenstrahlen ganz flach und nicht so direkt bei uns ankommen, wird es nicht so warm!Das kann man auch von der Erde aus beobachten. Denn im Winter steht die Sonne viel niedriger am Himmel. Jetzt gibt es noch Herbst und Frühling ! Dann ist es nicht warm und nicht kalt! Und auch das liegt an den Sonnenstrahlen, die auf spezielle Weise auf unsere schiefe Erde treffen!