Leider „sterben“ viele Zeitungen aus. Wie in dem Bericht von Marvin Hannoschöck deutlich wird, stehen viele Zeitungen vor der Insolvenz. Da das Durchschnittsalter der Zeitungsleser etwa bei 55 bis 65 Jahren liegt, sehen die meisten Zeitungen ihr Ende nahe. Viele Zeitungen versuchen durch sinnvolle Projekte, neue Leser zu gewinnen.
Viele Zeitungen in den USA haben einen Rückgang ihrer Auflage zu verzeichnen. Bei der New York Times etwa sind es 17 Prozent.
Wegen der hohen Herstellungskosten der Zeitung setzen viele Zeitungen auf sehr günstig zu produzierende Online-Ausgaben. Die RP hat beispielsweise eine Online-Ausgabe für das Apple iPad entworfen, die man über die RP+ Applikation erwerben kann. Jedoch kostet diese Ausgabe 29 Cent mehr als das Printmedium und ist nur samstags zu haben. Diese 29 Cent sind berechtigt, da die Rheinische Post hauptsächlich ihre Printmedien verkaufen möchte.
Ist das nicht eine traurige Entwicklung, dass wir irgendwann alle morgens vor einem Tablet-PC sitzen und uns die Nachrichten schlicht und einfach vorlesen lassen?
Beispiel aus dem Appstore.
Quelle RP-online
Die Produktion einer einzelnen Zeitung kostet etwa 3,50 Euro, wobei der Leser nur 1,30 Euro zahlt. Darum sind die Zeitungen gezwungen, in die Printmedien viele Werbeeinlagen zu integrieren, um die Finanzierung aufrecht zu halten. Wenn mehr junge Leute Zeitung lesen würden, müssten die Zeitungen nicht um ihre Existenz bangen. Die meisten Zeitungen rechnen mit dem bitterem Ende aus heutiger Sicht in 15 bis 25 Jahren.
Quelle: Google Bilder
Dann werden die Onlineausgaben die Printmedien ersetzt haben und unsere Nachfahren wissen schon bald nicht mehr, was Zeitung einmal war. Dies ist eine traurige Entwicklung aber wohl die Realität.
Alexander Neuhaus, Dinslaken, Gymn.i.g.-Heinem.schulzentrum