Wie euch sicherlich aufgefallen ist, steigt die Anzahl der Infektionsopfer dramatisch. Warum?
Die Schweinegrippe wurde vorwiegend aus Mexiko von Urlaubern nach Deutschland gebracht. Ab Sommer 2009 wurde dann die Grippe auch hier bekannt. Typische Symptome sind: Müdigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit, Husten, Schnupfen, Halssmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Viele Bürger verwechseln diese Symptome oft mit einer normalen Grippe. Man darf aber nicht vergessen, dass eine normale Grippe auch tödlich sein kann. Eine Vermutung der Wissenschaft ist, dass die normale Grippe eine höhere Todesrate als die Schweinegrippe hat.
Wie kann man sich generell vor der Grippe schützen?
Man sollte sich regelmäßig gründlich 20 bis 30 Sek. die Hände waschen, den Kontakt mit fremden Menschen möglichst vermeiden und beim Husten oder Niesen nicht mit der Hand verhindern, dass die Bakterien sich verbreiten, sondern mit dem angewinkelten Oberarm.
Die meisten mit der Schweinegrippe infizierten Bundesländer zur Zeit sind: Bayern mit 8979 Infizierten und zwei Todesfällen, Nordrhein-Westfalen mit 7000 Infizierten und mit zwei Todesfällen, Baden-Württemberg mit 3550 Infizierten und mit zwei Todesfällen.
Es gibt momentan zwei Grippeimpfungen gegen Schweinegrippe. Eine der Impfungen hat weniger starke Nebenwirkungen, darunter sind: leichte Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und kleinere Blutungen an der Impfstelle. Bei dem zweiten Impfstoff sind stärkere Nebenwirkungen enthalten: starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, starke Gelenkschmerzen und Müdigkeit. Von Typ zu Typ werden die Nebenwirkungen stärker bzw. schwächer. Für Kinder unter drei Jahren ist der Impfstoff noch nicht geeignet.
Wir haben eine Klasse mit 28 Schülern befragt, wer sich impfen lassen würde, das Ergebnis ist: Neun der befragten Schüler würden sich impfen lassen und 19 der befragten würden sich nicht impfen lassen. Die meisten lassen sich nicht impfen wegen der Angst vor den Nebenwirkungen und ein Teil der befragten waren auch unsicher, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Wir sind gespannt, ob die Zahl der infizierten weiter ansteigt (was wir natürlich nicht hoffen). Hoffentlich breitet sich die Schweinegrippe nicht so stark aus wie die Spanische Grippe im Jahr 1918.
Eray Kiratli, Bahadir Sen, Tara Häfer, Inke Lievre, Mänchengladbach, Gesamtschule Espenstraße