Der Polizeisprecher des Kreises Kleve, Herr Jakobi, hat mit uns über das Thema „Sicherheit an Schulen“ gesprochen. Zunächst erklärte er uns seine Aufgabe innerhalb der Polizei. Er ist dafür verantwortlich, Meldungen der Polizei an die Öffentlichkeit weiterzugeben und die Fragen der Presse zu beantworten. Man kann also nicht einfach irgendeinen Beamten im Präsidium befragen.
Dann kamen wir zum eigentlichen Thema: Amokläufe an Schulen. „Schulen sind technisch gesichert, und es werden regelmäßig Schwachstellenanalysen durchgeführt“, versicherte uns Jakobi. Aber keine Schule ist zu 100 Prozent sicher. Auch in unserem Kreis gab es in letzter Zeit Amoklaufdrohungen. „Jede Amoklaufdrohung ist ernstzunehmen, jedoch sind angedrohte Amokläufe oft nicht ernst gemeint. Trotzdem wird immer umfangreich ermittelt, da auch eine Drohung nach Paragraf 126 StGB (Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten) strafbar ist“, erläuterte der Experte.
Falls jedoch ein Amoklauf stattfinden sollte, sollte man sich als Schüler an die Anweisungen des Lehrers halten und sich nach Möglichkeit in der Klasse verbarrikadieren, bis die Polizei die Anweisung gibt, dass man das Schulgebäude verlassen kann. Jakobi betonte außerdem, dass – wenn man als Schüler mitbekommt, dass ein Amoklauf geplant wird – man diesen Vorfall sofort melden sollte. Außerdem gebe s wegen der Vorfälle in jüngerer Zeit Schulungen bei der Polizei zum Verhalten bei einem Amoklauf, da die Vorgehensweise bei einem Amoklauf anders als im Regelfall sei. Herr Jakobi lobte außerdem die gute Zusammenarbeit der Schulen mit der Polizei.
Alles in allem sind unsere Schulen gut gesichert. Und auch im Falle eines Amoklaufs sind die Polizisten dazu fähig, gut und schnell zu handeln.
Max van Rooije, Marius van Os, Aljoscha Beyer, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar