Wie sich Schüler ihre Zukunft vorstellen – Ausbildung oder Abitur?

„Nach der Schule wird studiert – das ist doch klar!“ Nach diesem Motto planen die meisten Schüler ihre Zukunft. Bei Gymnasiastinnen steht das Studium an erster Stelle. Das liegt aber auch an der Erziehung durch die Eltern. „Mir ist der Schulabschluss sehr wichtig, da ich danach Sport studieren kann“, sagt Kim aus der achten Stufe.

Realschüler sehen die Schule eher lockerer. Natürlich ist es ihnen wichtig, den Abschluss zu schaffen, aber danach suchen sie lieber einen Ausbildungsplatz, da sie keine Lust auf die Schule haben, wenn der Abschluss schon schwer genug war. „Ich ziehe es noch bis zur zehnten Klasse durch, und danach möchte ich in meinem Job mit Autos zu tun haben“, erklärt Robin, ein Realschüler aus der Achten.

Wir finden diese Ansicht nicht unbedingt richtig. Wenn junge Leute weiter zur Schule gehen und ihr Abitur machen oder studieren, haben sie mehr Chancen in der Berufswelt.Wenn man nicht genau weiß, was man nach dem Abschluss machen will, sollte man die Schule weiter machen, am besten bis zum Abitur. Das Abitur hilft zu erkennen, welcher Bereich einen interessiert und was man später möglicherweise studieren könnte.

Jugendliche sind jedoch oft auf Berufe fixiert, die leicht zu haben sind: Zum Beispiel wollen Mädchen wie Marie, eine Hauptschülerin, Frisörin oder „etwas mit Schönheit“ machen.

Jungs haben im Gegensatz zu Mädchen oft genaue Vorstelleungen von der Berufswelt: Rico, ein Realschüler aus der achten Klasse, möchte zum Beispiel Polizist werden.

Roberta Dell`anno, Duygu Dag, Mettmann, Städt. Realschule, Goethestr.