Die momentane Finanzmarktkrise betrifft auf unterschiedliche Wiese jede Bank. Wir haben uns selbst davon ein Bild gemacht, indem wir den Pressesprecher der Volksbank Niederrhein eG zu diesem Thema interviewt haben.
Durch die Schieflagen der Banken in den USA begann die Krise sich weltweit auszubreiten. Dies passierte als die Immobilien in den US-Staaten fielen. Diesbezüglich kam es zu hohen Geldverlusten, die es der Banken nicht mehr ermöglichten, geliehenes Geld anderer Banken zurückzuzahlen. Hinzu kommt, dass die Lehman Brothers wertlose Hypotheken mit angeblich hohem Wert an andere Banken verkaufte. Selbst Bankenkritiker hielten dieses Geschäft für sicher. Als sich das Gegenteil herausstellte, sorgte das für großen Trubel. Das wiederum führte zu einer sogenannten Vertrauenskrise zwischen den Banken, die sich nun untereinander kein Geld mehr leihen.
Auch den deutschen Banken blieb dies nicht erspart, doch der Staat versicherte, dass das Geld sicher ist. So entsteht kein Geldverlust auf den Konten der Sparer. Das Vertrauen wird somit beibehalten. Geld wird weiterhin angelegt und so können Kredite wie gewohnt ausgeschrieben werden. Denn würden die Sparer ihr Geld nicht mehr anlegen, hätten die Banken kein Geld mehr, womit sie handeln können. Somit wären sie nicht mehr in der Lage Kredite auszuschreiben – eine sogenannte Kreditklemme entsteht.
Doch wie schaffen es die Banken in Deutschland die Einlagen der Kunden zu schützen? Durch eigene Sicherheitssysteme bieten Genossenschaftsbanken, wie z.B. die Volksbank, 100%-igen Einlageschutz, d.h. dass kein Geldverlust zustande kommt. So können Geldeinlagen im vollen Betrag jederzeit ausgezahlt werden. Da sich die einzelnen Filialen der Volksbank untereinander aushelfen, besteht somit zusätzlich noch ein höherer Schutz vor Pleiten einzelner Filialen.
Lisa Feuchter und Isabelle Berns, Xanten, Marienschule, Klever Str.