In Schmalkalden (Thüringen) ist die Erde eingebrochen. Ein 25 Meter tiefer Krater der Größe 40 mal 40 Meter ist dabei entstanden. Der Grund sind Salzgesteinauswaschungen im Untergrund. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 25 Personen mussten allerdings aus neun Häusern evakuiert werden.
Auch in NRW besteht jederzeit die Gefahr, dass die Erde einbricht. Und zwar behaupten Geologen, überall dort, wo Salzgesteine im Untergrund lagern. Durch fließendes Grundwasser bilden sich Hohlräume, die dazu
führen, dass die Erde einbricht. Im April 1913 geschah solch ein Fall bei Ibbenbüren. Wo zuvor ein Feld war, enstand ein See von 300 Meter Durchmesser.
Auch 1970 enstand in Bad Seebruch ein riesiger Krater. Solche Einstürze entstehen auch durch Spätfolgen des Bergbaus. Zum Schutz kann man nichts machen, mit dem Risiko muss man leider leben.
Daniel Frähling, Kempen, Erich-Kästner Realschule