Archiv der Kategorie: Gesamtschule Mittelkreis

Die Wintersaison ist bald beendet – Die letzten Skigebiete

Es gibt nur noch wenige Skigebiete, in denen man jetzt noch Skifahren kann.

Gerade im Mai wird es viel zu warm. Der Schnee schmilzt tagsüber und in der Nacht gefiert das Tauwasser. So hat man morgens immer nur eisige Pisten.

In dem Skigebiet Schladming liegen im Moment auf 2700 Metern 110 Zentimeter Schnee und im Tal liegen nur noch 50 Zentimeter Schnee. Dieses Skigebiet ist auch schon geschlossen.

In der Zeit zwischen der Skisaison und der Sommersaison (Wandersaison, Mountainbikesaison usw.) werden die Wiesen, die im Winter mit Schnee bedeckt sind, fertig gemacht, also gemäht und geschleppt. Im Sommer werden die Lifte dann wieder geöffnet für die Wanderer.

Fabian Breitenfeld, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Immer Ärger mit dem Bus

An der Gesamtschule Goch häuften sich in letzter Zeit die Beschwerden der Schüler über Verspätungen beim Schulbustransport. Allein bei einer Fahrt kamen schon bis zu 20 Beschwerden zusammen.

Als man versuchte, die Stadt darüber aufzuklären, bekam man folgende Antwort: „Ich werde es an eine Kollegin weitergeben, die wird es dann kontrollieren.“ Dieses Telefonat fand im November 2009 statt. Seitdem hat sich an der Situation nichts geändert. Ein Schüler bemerkte: „Ich verstehe nicht, wie man für eine fünfminütige Aktion über vier Monate benötigt.“

Ein weiterer Schüler erklärte sich bereit, zu der Situation Stellung zu nehmen. Zur ersten Frage, wie er die jetztige Situation finde, antwortete er: „So, wie sie jetzt ist, kann sie nicht bleiben!“ Zur weiteren Frage, was geändert werden solle, hieß es: „Die Zeiten, damit der Bus pünktlich an der Schule ankommt.“ Nun zur letzten Frage, wie der Schüler über das Verhalten der Stadt denkt: „Den Fehler mit den Zeiten hätte man auch anders lösen können. Anstatt die Abfahrtszeit noch weiter nach hinten zu schieben, so dass wir so gut wie immer zu spät zur Schule kommen, hätte man eine frühere Zeit festlegen müssen.“

Dieser Schüler spricht nicht nur aus seiner Sicht, sondern aus der Sicht von vielen anderen Mitschülern. Zuletzt bemerkte er: „Aber man muss sagen, die Mitarbeiter der Stadt Goch machen schließlich auch nur ihren Job.“

Yannic Zimmermann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen – Eine Wichtige Wahl für die Menschen

Am 9. Mai 2010 haben die Menschen in NRW wieder das Recht, zu wählen. Diese Wahl ist auch auf Bundesebene sehr wichtig, denn dadurch entscheidet sich, wer die Mehrheit im Bundesrat hat. Aber auch für NRW selber ist die Wahl wichtig, ob CDU und FDP an der Macht bleiben oder ob SPD und Grüne sie ablösen.

Die Spitzenkandidaten:

SPD: Hannelore Kraft

FDP: Andreas Pinkwart

CDU: Jürgen Rüttgers

Grüne: Sylvia Löhrmann

Linke: Wolfgang Zimmerman

Ihre Ziele:

SPD: Beste Bildung für alle, gute Arbeit für alle

CDU: Bildung

FDP: Aufstieg durch Bildung, Aufstieg durch Effizienz

GRÜNE: Bürgerechte, Bildung

LINKE: Gleiche Rechte für alle, Konsequent gegen Krieg

Wir führten ein kurzes Interview:

1. Gehen Sie Wählen und warum?

Ja, weil es ein Grundrecht ist und weil Wahlrecht gleich Wahlpflicht ist.

2. Was stört Sie an der bisherigen Landesregierung?

Die Bildungspolitik.

3. Wenn es eine neue Landesregierung gibt, was erhoffen Sie sich von dieser?

Einstellung von mehr Lehrpersonal, Verkleinerung der Klassen und mehr Geld für die Bildung.

4. Welches Wahlprogramm spricht Sie am ehesten an?

Das Wahlprogramm der SPD, weil es auf die Bildung eingeht und Arbeit für alle verspricht.

5. Was würden Sie ändern, wenn Sie Ministerpräsidentin währen?

Mehr Geld für Bildungszwecke!

Rene Kock, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Interview – Ein besonderer Job

In der Gesamtschule Mittelkreis-Goch gibt es eine Einrichtung für die Schüler, die sich Selbstlernzentrum nennt. Dies ist eine Einrichtung für Schüler zum Lernen. Ich habe mit der Leiterin des SLZ, Frau Moll, ein Interview geführt.

Was halten Sie vom Selbstlernzentrum?

Frau Moll: Ich halte es für eine sinnvolle Einrichtung, weil es in dieser Atmosphäre Spaß macht zu Lernen.

Wie sind Sie darauf gekommen, hier anzufangen?

Moll: Die Vorgängerin, Frau Lueben, hat mich zur Gestaltung um Rat gebeten, und als sie dann aufgehört hat, hab ich es weiter geleitet.

Seit wann sind Sie schon in diesem Beruf tätig?

Frau Moll: Im März 2010 sind es drei Jahre geworden.

Könnten Sie sich noch vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten?

Frau Moll: Ja, aber wenn, dann wieder etwas mit Kindern.

Warum macht Ihnen der Beruf Spaß?

Frau Moll: Der Umgang mit den Kindern hier macht mir einfach Freude.

Haben Sie es bereut, hier angefangen zu haben?

Frau Moll: Nein, ganz und gar nicht. Nur gibt es halt auch mal Tage, die nicht so gut laufen.

Wenn Sie keine Mitarbeiterin im SLZ wären, was wären Sie dann jetzt?

Frau Moll: Ich hab mich um diese Frage gar nicht gekümmert, aber gelernt habe ich Schauwerbegestalterin.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

Wie Sie in dem Interview sehen, kann man in diesem Job immer Hilfe gebrauchen. Zum Glück gibt es immer ein paar fleißige kleine Mitarbeiter, die der Leiterin des SLZ zur Seite stehen.

Bo Geserick, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Statussymbol Markenkleidung – Gute Qualität auch ohne Marke

Wir haben in der Klasse 8a der Gesamtschule Mittelkreis Goch eine Umfrage zu dem Thema „Markenkleidung“ und wie wichtig sie ist, durchgeführt.

Dabei kam heraus, dass vier von sieben Personen Markenkleidung nicht so wichtig finden und es für sie auch keinen Grund gibt, andere Leute auszugrenzen, die keine Markenklamotten tragen oder sie sich nicht leisten können.

Für die restlichen drei der sieben befragten Personen ist Markenkleidung schon sehr wichtig, jedoch ist es für sie auch kein Grund die anderen, die diese Kleidung nicht tragen, auszugrenzen.

Andere Kleidung ist teilweise von der Qualität her genauso hochwertig wie Markenkleidung.

Bekleidungshäuser und Versandhäuser können die Kleidung relativ günstig anbieten, da sie in großer Stückzahl im Ausland angefertigt werden.

Markenkleidung wird überwiegend in Boutiquen in wesentlich kleinerer Stückzahl angeboten.

Meistens sehen diese Klamotten fast gleich aus, man kauft eigentlich nur den Namen der Marke.

Maike Friedrich und Sarah, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Umwelt – Niederrhein in Zukunft überflutet?

In diesem Interview wurde ein Schüler der achten Klasse der Gesamtschule Mittelkreis Goch zum Thema Klimawandel befragt.

Frage: Was denkst Du über den Klimawandel?

Antwort: Ich denke, dass der Klimawandel durch die vielen Emissionen von Firmen und Autos verursacht wurde und dass dieser nicht mehr aufzuhalten ist. Man kann ihn nur noch verlangsamen. Er nimmt immer mehr zu, da der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß nicht vermindert wird.

Wie denkst Du, wie kann man den Klimawandel verlangsamen?

Antwort: Indem man kurze Strecken mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto fährt und indem man statt dem Auto auch öffentliche Verkehrsmittel nutzt, wie zum Beispiel die Bahn oder den Bus. Wenn man öfter längere Strecken mit dem Auto fährt, sollte man sich nach einem Elektro- oder Hybrid-Auto umsehen, da diese besonders wenig Kohlenstoffdioxid ausstoßen. Außerdem kann man als Raucher versuchen, weniger zu rauchen oder es bestenfalls ganz sein zu lassen. Man sollte nur noch Saisonfrüchte essen und darauf achten, dass diese aus der Region kommen.

Was denkst Du, was der Klimawandel verursachen wird?

Antwort: Ich denke, dass durch den Klimawandel die Polarkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigen wird. Dadurch werden viele Küstenregionen und vielleicht sogar der Niederrhein überflutet werden.

Was denkst Du über die Plaketten bei Autos?

Antwort: Ich finde die Regelung gut, dass man bei einem Auto mit großem Kohlenstoffdioxid-Ausstoß eine rote Plakette kriegt, aber es hat auch negative Seiten, da die Autos dann außen herumfahren müssen und dadurch der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß nur erhöht wird. Man sollte Autos mit roten Plaketten komplett verbieten und diese gegen andere Autos austauschen. Diese Aktion sollte aber vom Staat unterstützt werden, da es der Umwelt hilft, aber es sich nicht alle leisten können, neue Autos zu kaufen. Daher sollte man die alten Autos zu einem geringen Preis gegen neue eintauschen können.

Vielen Dank für das Interview!

Sebastian Schoofs, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Kontrollen sind noch immer zu schlecht – Ohne Alkohol geht für viele Jugendliche Nichts!

Die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs einer Schule im Kreis Kleve äußerten sich im Rahmen einer Umfrage in der letzten Woche zum Thema Alkoholkonsum.

Dabei stellte sich heraus, dass viele Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren dem Alkohol bereits eine wichtige Rolle zusprechen.

Trotz des Jugendschutzgesetzes gelingt es ihnen, alkoholische Getränke zu konsumieren. Viele Supermärkte scheinen die Ausweiskontrollen nicht ernsthaft durchzuführen, denn trotz ihres Alters gaben einige Schüler an, den Alkohol selbst kaufen zu können. Andere besorgen sich diesen über Freunde. Sogar Eltern beschaffen zum Teil für ihre Kinder Alkohol. Diesen Alkohol benutzen die meisten Jugendlichen zum Feiern. Es gibt nur sehr wenige Jugendliche, die auch ohne Alkohol in Stimmung kommen. In den Medien wird immer heiß diskutiert, dass man dies ändern sollte, doch es wird eher schlimmer als besser. Selbst manche Eltern ziehen keinen Schlussstrich. Um eine Veränderung durchzuführen, sollte man anfangen, bei der Ausweiskontrolle besser hinzuschauen, damit der Alkoholkonsum der Jugendlichen, der häufig im Koma-Saufen endet, verringert wird.

Lisa-Marie Timm und Christian Hadwiger, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schule – Umfrage „Schüler lesen Zeitung“

Am 23. April haben zwei Schülerinnen der Gesamtschule Goch 26 Schüler und Schülerinnen des achten Jahrgangs zu dem Zeitungsprojekt der Rheinischen Post, „Schüler lesen Zeitung“, befragt. Folgende Ergebnisse kamen heraus:

Bewertung des Zeitungsprojekts in Schulnoten

sehr gut: 0

gut: 10

befriedigend: 11

ausreichend: 2

mangelhaft: 3

ungenügend: 0

Lest Ihr seit dem Zeitungsprojekt mehr Zeitung?

„Ja!“: 4

„Nur in der Schule!“: 17

„Nein!“: 5

Seid Ihr durch das Zeitungsprojekt besser informiert?

„Ja!“: 14

„Nein!“: 12

Fazit: Die meisten Schülerinnen und Schüler sind von dem Zeitungsprojekt begeistert und bewerten es mit der Schulnote „gut“. Rund 60 Prozent aller Befragten lesen zwar im Moment nur in der Schule Zeitung, trotzdem sind mehr als die Hälfte davon überzeugt, besser informiert zu sein als früher.

Ina Kroon, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Lokales – Pflege für Bedürftige

Das Haus am Heiligenweg in Goch ist eine privat geführte Einrichtung zur Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen aller Altersstufen. Es wurde 1994 von Ingrid Günzel und Jörg van Hulsen mit 51 Plätzen eröffnet. 1997 wurde die Einrichtung erweitert und bietet nun 81 Wohn- und Pflegeplätze für Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr unterhalten wollen oder können.

Es gibt dort einen Garten, der Sitzgelegenheiten, einen Teich und einen Pavillon anbietet und in dem sich die Bewohner aufhalten können. Er hat auch viele Pflanzen. Dazu verfügt das Heim über zwei eigene Busse und hat somit eine gute Verkehrsanbindung. Derzeit hat das Heim sechs Auszubildende.

Die einzelnen Wohnbereiche sind farbig gekennzeichnet, damit man sich nicht nur besser orientieren kann, sondern damit Demenzkranke sich auch besser zurechtfinden können. Im Untergeschoss, dem pinken Bereich, findet man die Verwaltung und den Therapieraum sowie einen Friseursalon. Im Obergeschoss, dem grünen Bereich für die psychisch veränderten Patienten, befindet sich auch der geschützte Bereich, da dort die Bewohner untergebracht sind, die per Beschluss dorthin geschickt wurden.

Mit Aufzügen sind die Etagen erreichbar. Sie sind in der Farbe ihres Bereichs lackiert. Therapie und Wohnraum sind so eingerichtet, dass man sich in ihnen sehr wohl fühlt. Eigene Möbel können in den Zimmern ergänzt und Haustiere in Absprache mit dem Personal einbezogen werden. Hier gibt es natürlich Grenzen, so kann man beispielsweise nicht sein eigenes Bett mitnehmen, da es extra Pflegebetten gibt. Die Bewohner können in Haus Freudenberg arbeiten oder anderen Beschäftigungen nachgehen.

Intensivpflege wird insbesondere bei Alzheimer, Wachkoma und weiteren Erkrankungen geboten. Eine Aufgabe der Pfleger/innen ist es zusammen mit den Bewohnern ein Wohlbefinden zu schaffen. Aber auch die Medikamente vorzubereiten ist eine ihrer Aufgaben. Sie werden von drei Beschäftigungstherapeuten unterstützt, die ein vielfältiges Programm gestalten, etwa Gymnastik oder Ferienmaßnahmen an der Nordsee. Die Pfleger arbeiten eng zusammen und sind in Frühdienst, Spätdienst und Nachtwache aufgeteilt. Bei der Übergabe werden Vorkommnisse und Besonderheiten ausgetauscht und dann die Medikamente vorbereitet.

Die Küche des Pflegeheims bietet mittags zwei Menüs. Es gibt aber auch Geburtstagsmenüs und Buffetabende wie das Herbstbuffet oder der kulinarische Buffetabend einmal im Monat. Die Menüs bestehen aus drei Gängen: Suppe, Hauptspeise und Nachspeise.

Der jüngste Bewohner ist der 22-jährige Boban, der wegen Problemen zu Hause im Heim ist. Er ist im Gartenlandschaftsbau tätig und kommt gut mit den anderen Bewohnern klar. Auch macht es ihm dort sehr viel Spaß, und er bekommt bald eine eigene Wohnung.

Der älteste Bewohner ist 95 Jahre alt; das Durchschnittsalter im Pflegeheim liegt bei 45 Jahren.

Im Großen und Ganzen fühlen sich die befragten Bewohner dort sehr wohl, und auch den Pflegern macht es dort sehr viel Spaß.

Larissa Elsenberg, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Fußball – Zitterpartie in Südafrika

Die WM in Südafrika steht kurz bevor und noch immer gibt es Probleme mit der Sicherheit. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sollen je 22 Beamte aus jedem teilnehmenden Land mitreisen, um die Fans in den Stadien zu überwachen, denn das größte Problem Südafrikas ist die hohe Kriminalitätsrate. Außerdem sollen im Weltmeisterschafts-Land 55.000 neue Polizisten eingestellt werden, damit die Zahl der Beamten auf 190.000 ansteigt.

Nun besteht die Frage, ob das auch hilft, denn in Südafrika herrscht extremer Rassismus. Außerdem wurden 19.202 Morde in einem Jahr begangen. Zum Vergleich: In Deutschland wurden in derselben Zeit 334 Morde begangen.

Wen nun im kommenden Sommer die Fußball-WM im „Land am Kap“ ausgetragen wird, drängen sich Weiße und Farbige auf engem Raum, was nach wie vor zu großen Konflikten führen kann.

Nicht nur Morde sind in Südafrika ein Problem, auch Sexualverbrechen und andere Gewaltverbrechen sind in Südafrika an der Tagesordnung. Laut einer Studie gaben 27,6 Prozent aller befragten südafrikanischen Männer zu, schon einmal eine Frau vergewaltigt zu haben. So ist für Frauen dort die Chance Lesen zu lernen geringer, als vergewaltigt zu werden.

Alles in allem ist die Entscheidung der FIFA, Südafrika eine Chance zu geben, sehr fragwürdig, da es sehr wahrscheinlich zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans und den Sicherheitskräften kommen wird. Oder noch schlimmer: zwischen Farbigen und weißen Rassisten.

Lars Haberland, Goch, Gesamtschule Mittelkreis