In der heutigen Zeit weit verbereitet – Modezwang bei Kindern und Jugendlichen

Kaum ist man in der Schule angekommen, fällt der Blick deiner Freunde auf deine Kleidung. Hat man nicht das richtige Outfit an, wird darüber direkt gelästert.

Wie kann man diesem Marken-Modezwang eigentlich noch entkommen? Was passiert, wenn man nicht die richtigen Sachen trägt? Das sind einige der häufigen Fragen, die man sich stellt. Zum einen werden Kinder und Jugendliche, die sich aufgrund der häuslichen Finanzsituation, keine Markenkleidung kaufen können, gemobbt, gehänselt oder ausgegrenzt. Es kommt nicht nur bei der Kleidung zum Gruppenzwang, sondern auch bei Accessoires oder Schuhen. Die einen halten es für eine unnötige Geldverschwendung und die anderen sind von den teuren Markenwaren überzeugt.

Ein typisches Beispiel sind Eltern und ihre Kinder. Die Eltern sind oft von der Qualität der Markenkleidung überzeugt, sind aber nicht immer bereit und in der Lage, die hohen Kosten für diese Kleidung zu tragen. Oftmals werden wir durch die Werbung beeinflusst, gewisse Marken zu kaufen. Um den Markenzwang in der Schule langfristig entgegen zuwirken, gibt es z um Beispiel die Option, dass alle Schüler eine Schuluniform tragen. Durch die einheitliche Schulkleidung würden keine Schüler mehr wegen ihrer Kleidung gemobbt und dadurch ausgegrenzt werden. Gleichwohl gehen die Meinungen zur Einführung von Schuluniformen weit auseinander, obwohl Schuluniformen in England seit vielen Jahren getragen werden. Daher gestaltet sich die Umsetzung schwierig. Auch wenn das Äußere eine große Rolle spielt, der Charakter ist das, was zählt!

Anna Brack, Clara Kellermann, Nancy Mnich, Kristina Delbeck, 9c, Gymn. Odenkirchen