Das Thema Kopfnoten ist seit der Einführung 2006 immer wieder aktuell. Die Notenvergabe in den zwei Bereichen Sozialverhalten und Leistungsbereitschaft/ Zuverlässigkeit ist nicht effizient genug.
Die Bewertung des Verhaltens der Schüler ist von Schule zu Schule individuell. Lehrer bekommen nur in extremen Fällen von dem Fehlverhalten ihrer Schüler etwas mit und können daher keine ernst zu nehmende Bewertung abgeben. Da die Lehrer verschiedene Vorlieben haben, ist keine verlässliche Aussage möglich.
Die Noten müssten von einer dritten Person ergänzt werden, die nicht in die Klassenbeziehungen involviert ist.
Die Persönlichkeitsbewertung ist mitunter aussagefähiger als die Zensur in einem Fach. Eine schlechte Note in einem Fach muss nicht mit einer schlechten Einstellung zur Schule zusammenhängen. Gute Kopfnoten können beweisen, dass es nicht an Fleiß mangelt.
Doch solange die Art und Weise der Notenvergabe immer wieder kritisiert wird, können die Arbeitgeber nicht anhand der Kopfnoten die neuen Mitarbeiter aussuchen. Die Noten bestrafen die Indivdualität der Schüler und standardisieren sie für die Wirtschaft. Außerdem wird der Leistungsdruck und das Konkurrenzdenken erhöht.
Daher sind wir der Meinung, dass die Kopfnoten nicht sinnvoll sind.
Annika Michels, Marie-Christin, Alicia, Kleve, Johanna-Sebus-Gymnasium