Im Moment heißt es: Acht Jahre Unterricht am Gymnasium und man hat sein Abitur. Da sich dies jetzt ändern soll und Schüler in Zukunft wieder neun statt acht Jahre zur Schule gehen sollen, habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt.
Von Jan-Philipp Glatz, Klasse 8c, Hugo-Junkers-Gymnasium Mönchengladbach
Im jetzigen G8-System werden die Schüler schneller ins Berufsleben geführt, verdienen schneller Geld und zahlen schneller Steuern. Es sprechen aber auch viele Argumente für ein G9. Dazu gehört zum Beispiel das Lernen mit Spaß und ohne Leistungsdruck. Denn bei dem G8-System stehen Lehrer und Schüler unter Stress. Schließlich wurde ihnen ein ganzes Jahr genommen.
Außerdem hilft die längere Zeit, sich den idealen Job zu suchen und nicht so früh in die Berufswelt geworfen zu werden. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Schüler nun, wenn sie falsch gewählt haben, noch einmal ohne Probleme umwählen können. Denn jeder sollte die Möglichkeit haben, das zu tun, was ihm Spaß macht.
Am besten wäre es, wenn es G8-und G9-Schulen geben würde, wo sich dann jeder Schüler selbst aussuchen kann, ob er acht oder neun Jahre zur Schule gehen will. Doch ich persönlich bin klar für ein G9-System, denn nur so kann ich entspannt und mit Spaß daran lernen.