Warum haben heutzutage reinrassige Hunde immer öfter körperliche Beschwerden, die ihre Lebensqualität einschränken?
Viele reinrassige Hunde haben gesundheitliche Probleme. Viele Züchter achten mittlerweile in erster Linie darauf, dass die Hunde einem Schönheitsideal genügen. Die Gesundheit des Hundes ist eher nachrangig.
Käufer sind häufig über den hohen Preis für so einen Hund überrascht. Wenn sie dann bemerken, dass nach einigen Jahren körperliche Probleme, wie zum Beispiel Atembeschwerden oder Hüftarthrose auftreten, fragen sie sich, ob der Kauf bei diesem Züchter, die richtige Entscheidung war. Denn die Züchter verschweigen oft, dass Tiere krank oder besonders anfällig sind.
Vor ungefähr 100.000 Jahren fing die Hundezucht an, und es haben sich seither 350 Rassen in Deutschland entwickelt. Doch leider ist die heutige Hundezucht nicht mehr so einwandfrei, wie sie es früher einmal war. Viele Rassen werden gepaart, die eng miteinander verwandt sind.
Die reinrassigen Arten weisen immer mehr körperliche Schäden auf, welche bereits nach wenigen Jahren auftreten. Deshalb werden viele Rassen einfach nicht mehr so alt oder müssen schon im jungen Alter operiert werden.
Viele Besitzer gehen mit ihren Hunden auf Messen und Wettbewerbe, um Preise zu gewinnen, was für den Hund selbst nur Stress bedeutet. Die Besitzer gewinnen die Preise. Bei Vielen steht nur der „Gewinn“ im Vordergrund, sodass sie sich nicht mehr wirklich für das Befinden des Hundes interessieren. Das Einzige, was zählt, ist für sie, dass ihr Hund bei den Wettbewerben in Form ist.
Es sind meistens reinrassige Tiere, die an diesen Wettbewerben teilnehmen. Auf den Veranstaltungen sind sie sehr viel Stress ausgesetzt. Auch das kann Nachteile und Folgen für die weiteren Lebensjahre haben.
Lisanne Steinwartz, Klasse 8b, Franz-Haniel-Gymnasium