Immer häufiger treten Fälle von Mobbing auf: in der Schule, außerhalb, sowie auch im Internet. In der Schule suchen die Täter sich ihre Opfer gezielt aus. Meist trifft es ihre schwächeren und ängstlicheren Mitschüler, da diese sich nicht wehren können. Es gibt zwei Gruppen von Tätern, einerseits die Mobber und andererseits die Mitläufer, die sich nicht trauen dagegen zu handeln und einfach mitmachen in der Hoffnung, dass sie nicht selbst zum Opfer werden.
Mobbing beginnt schon damit, dass man sich über eine Person lustig macht. Sie wird von der Gruppe ausgegrenzt und beschimpft. Außerhalb der Schule geht es so weiter, doch wenn die Täter einzeln dem Schikanierten gegenüber stehen, ist es ab und zu der Fall, dass sie sich ohne ihre Gruppe schwach fühlen und dem Opfer dann aus dem Weg gehen.
Im Internet werden die Opfer auch schikaniert. Dieses nennt sich Cybermobbing. Auf sozialen Netzwerken wie SchülerVZ oder Facebook werden Lügen über die Person verbreitet und jeder trägt seinen Teil dazu bei. Viele sind sich nicht bewusst, was sie damit anrichten. Die Sticheleien der Mitschüler können beim Opfer zu psychischen Schäden, Depression, etc. führen. Außerdem verlieren viele dabei ihr Selbstwertgefühl, einige spielen mit dem Gedanken Selbstmord zu begehen.
Im Prinzip haben die Täter nichts davon, wenn sie eine andere Person quälen. Vielleicht fühlen die Täter sich dann beliebter, weil alle mitmachen, womit sie begonnen haben, doch was bringt Beliebtheit, wenn man einer Person wehtut?
In manchen Schulen wurde dieses Thema reichlich diskutiert und Maßnahmen, wie Nachsitzen, ergriffen. Doch Mobbing passiert immer wieder und keiner kennt den tatsächlichen Auslöser dafür.
Binh-An Nguyen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium