Unverzichtbar oder doch nicht so wichtig? – Warum Musik unser Leben verändert

Wer sitzt nicht nachmittags zu Hause und hört Musik? Können Sie sich vorstellen, wie es ohne Musik wäre? Denn es gibt sie schließlich überall: im Radio, im Fernsehen, in Geschäften, zu Hause und unterwegs.

Wie wäre unsere Welt ohne Musik? Würde Unzufriedenheit oder entspannende Stille herrschen?

Für den Musiklehrer und Leiter der Musical-AG am Konrad-Duden Gymnasium, Volker Haubitz, und den Komponisten Werner Hoffmann wäre es unvorstellbar ohne Musik zu leben. Denn selbst in der Natur findet man schließlich Musik. Für Werner Hoffmann klingt der Gesang einer Amsel „wie ein stilles, melancholisches Lied“. Auch die 14-jährige Jolene Ressing ist davon überzeugt, dass ohne Musik eine trostlose Stille herrschen würde, doch die Schülerin Lilija Amamitch meint, dass Musik nicht lebensnotwendig sei, jedoch das Leben verschönere.

Bei der Frage, ob Musik auch nerven könne, sind Ressing und Amamitch sich einig. Wenn die Musik zu laut sei, und nicht ihrem Geschmack entspräche, könne sie stören, auch wenn ein Lied immer wiederholt oder man von der Kaufhausmusik geradezu berieselt werde, sei sie unangenehm. Volker Haubitz meint, Musik sei immer „gut“, wenn sie ihren Zweck der Unterhaltung erfülle.

Denn heitere Musik wecke auch eine positive Stimmung, darin sind er, Hoffmann und Ressing sich einig. Der Rock-, Pop- und Blues-Fan Lilija Amamitch meint, Musik könne sowohl aufheitern als auch die gute Stimmung verbessern: „Sie kann mich zum Lachen, Jubeln, Tanzen aber auch zum Weinen bringen“, erzählt der Barock-Liebhaber Hoffmann. Auch Haubitz ist von Musik begeistert, weil sie „sofort das Gefühl anspricht“. „Ihre Fähigkeit Gefühle mitteilbar zu machen ist mit nichts zu vergleichen“, schwärmt auch Werner Hoffmann.

Für Haubitz und Hoffmann ist die Musik sehr wohl eine Lebensgrundlage, im beruflichen wie auch im unterhaltsamen Sinne. Für die beiden wäre es spannend, einmal Johann Sebastian Bach, der laut Haubitz ein echtes „Genie“ gewesen sei, zu treffen. Auch für die 13 jährige Amamitch wäre es interessant, einmal einem berühmten Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart zu begegnen.

Musik erfreut sich immer noch einer unerschütterlichen Beliebtheit, denn sie kann viel mehr ausdrücken, als Worte. Ihre Sprache kann man überall verstehen, denn sie spricht nicht unseren Verstand, sondern direkt das Herz an!

Pia Hoppe und Felicitas Hense, Wesel, Konrad-Duden-Gymnasium