Archiv der Kategorie: Schermbeck

Frau findet ihren Hund in Tornado-Trümmern – Hund überlebt Tornado

Nach einem 20-stündigen Tornado am 21. Nai.2013, der über der Kleinstadt Moore tobte und mehrere Häuser, einschließlich das von der Rentnerin Barbara Garcia zerstörte, fand die alte Dame ihren schon verloren ge­glaubten Hund „Puffy“ wie­der.

Laut Aussage der Einwohner war es einer der schlimmsten Vorfälle in Moore. Der Torna­do hatte bei diesem Unglück 24 Menschen getötet, mehrere schwer verletzt und viele Häu­ser zerstört. Ebenso das Haus von Barbara Garcia, aber für die Rentnerin ging nicht alles verloren. Zuvor hatte sie sich mit ihrem kleinen Hund auf dem Schoß im Badezimmer ihres Hauses versteckt, doch als der Tornado ihr Haus erreichte, wurde sie durch den Raum geschleudert und verlor das Bewusstsein. Nachdem sie wieder erwachte, konnte sie ihren Hund Puffy nicht mehr finden. Als sie spä­ter von einem Fernseh-Team interviewt wurde, hörte die Reporterin ein Geräusch, das einem Hund ähnelte. Kurz darauf entdeckte sie das verängstigte Tier unter den Trümmern des Hauses von Barbara Garcia. Sofort kam die Rentnerin ihrem Hund zur Hilfe.

Die Rentnerin war überglücklich „Ich dachte, Gott hätte nur eines meiner Gebete erhört, nämlich dass es mir gut geht. Aber er erhörte auch mein zweites Gebet, denn mein geliebter Hund Puffy hatte das Unglück auch überlebt.“

Louisa Lehmann, 8 B, Gesamtschule Schermbeck

Viele Traditionen sind noch heute erhalten – Brauchtümer in Üfte-Overbeck

Die Üfter-Overbecker Bauern haben alte Traditionen wie das Schützenfest, welches alle fünf Jahre stattfindet, immer noch erhalten. Doch manche Traditionen existieren nicht mehr.

Das Schützenfest existiert seit 1729, doch 1893 wurde es kurzfristig abgeschafft, denn die Kirchengemeinde meinte, dass drei Schützenfeste zu viel seien. 1929 wurde es wieder genehmigt, mit der Neuerung, dass es nur alle fünf Jahre gefeiert werden sollte. Das Fest ist in erster Linie für Üfter-Overbecker Bürger, die dort wohnen oder gewohnt haben, gedacht. Schützenkönig kann nur ein Üfter werden, der über 35 Jahre alt ist.

Die typische Schützenfestkleidung besteht aus Holzschuhen, einem blau-weiß bestickten Kittel und einem rot-gemusterten Halstuch für die Männer. Die Frauen tragen Trachtenkleider. Auch für die Kinder gibt es ein Schützenfest, dies wird von den Jugendlichen des 7. Schuljahres organisiert. Es findet jedes Jahr Anfang September statt. Statt zu schießen, werfen die Kinder mit Steinen auf einen Rübenvogel. Auch hier gibt es einen Schützenkönig.

Für die Kinder gibt es noch ein weiteres Ereignis im Jahr, namens Pingstebrut. Die Pingstebrut ist immer das Mädchen, was in dem Jahr zur Kommunion gekommen ist. Bei diesem Ereignis geht es jedes Jahr zu Pfingsten mit Viehkarre von Haus zu Haus. Dort wird für gute Zwecke gesammelt. Und anschließend wird Kuchen gegessen und Saft getrunken. Dieses sind nur drei der vielen Traditionen.

Birgit Triptrap, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Aktiver Vulkan versetzt Einwohner in Schrecken – Vulkanausbruch in Sumatra

Der 2460 Meter hohe Vulkan ist seit dem August 2010 wie­der aktiv, nachdem er 400 Jahre geschlafen hat. Durch das ständige Ausbrechen des Vulkans verhüllt er die ganze Landschaft unter einem grauen Aschemantel.

In den vergangenen sechs Ta­gen ist der riesige Vulkan mehr als 220 mal ausgebrochen. Gasfontänen schießen aus dem Krater bis zu 1000 Meter in die Luft. Zu den riesigen Asche­wolken kommen noch circa 60 Lavaströme mit circa fünf Kilome­tern Länge. Vulkanologen sa­gen, dass die Lavaströme nicht das Problem seien, sondern die glühend heiße Asche, denn sie wissen, wo die Lavaströme ab­fließen, aber nicht, bis wo die Aschewolke zieht.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinander stoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen so Erdbeben oder Vulkanausbrüche aus. In Indonesien gibt es fast 130 aktive Vulkane. Anwohner im Umkreis von fünf Kilometern mussten ihre Häuser verlassen ,weil der Aschemantel dort kein normales Leben ermöglicht. Die Anwohner in der bedrohten Umgebung des Vulkans wurden in Notunterkünfte gebracht. Bisher haben circa 22000 Bewohner ihre Häuser verlassen, dennoch gibt es Einwohner, die trotz der großen Gefahr in der Gefahrenzone bleiben, zum Beispiel ein Großteil der Bauern, da sie um ihre Ernte fürchten.

Am vergangenen Dienstag war die Eruption so stark, dass die Wucht noch in rund acht Kilometern Entfernung zu spüren war. Eine 30 Jahre alte Mutter, die mit ihrem Kind in einer der errichteten Notunterkünften untergekommen ist, konnte kaum erklären, was es für ein Gefühl war zu sehen, wie ihr eigenes Dorf am Rande des Vulkans unter einem riesigen Aschetuch eingehüllt wurde. Dennoch ist sie froh, dass ihrem Kind nichts passiert ist, weil in einer Situation wie dieser die Menschen aufeinander achten und sich helfen müssen.

Kimberley Naaz, Alina Masznyik, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Japanische Fischer töten viele Delfine – Blutige Bucht in Taiji

In der Bucht von Taiji im Süden Japans wer­den immer noch mehrere hundert Delfine qualvoll getötet. Das Meer ist rot vor Blut, und nie­mand hält die Fischer davon ab, die Meeress­äuger zu quälen.

An einem Wochenende Mitte Januar wurden die japanischen Fischer bei ihrer Tat gesehen, doch die japanische Re­gierung hält das für rich­tig. „Die Delfi­ne werden artgerecht getö­tet, außerdem ist es eine Tradi­tion“, so ein Sprecher. Auch die Fischer selbst sagen: „Durch den Stich mit Bolzen, Haken oder Messer werden die Tiere sofort umge­bracht und müssen nicht lei­den.“ Doch nicht nur Tier­schützer beweisen genau das Gegenteil, sondern auch gehei­me Videos zeigen dieses. Denn in der Realität werden die Tiere in der Bucht zusammengetrie­ben und durch Fischernetze auf engem Raum eingegrenzt. Die Fischer fahren mit ihren Boo­ten in die abgegrenzte Fläche und über die Tiere, dann wer­den die Delfine mit spitzen Bolzen, Haken oder Messern verletzt. Dadurch sterben sie nicht sofort, sondern verbluten qualvoll oder ertrinken. So sind allein schon an einem Wochenende über zweihundert Tiere umgekommen, darunter waren auch trächtige Delfin-Weibchen, Delfin-Babys und sogar ein Albino-Delfin, der vom Aussterben bedroht ist und eigentlich streng geschützt ist.

Aber nicht alle Tiere, die zu­sammengetrieben wurden, werden getötet, nur die schönsten und unverletz­ten werden mit Netzen ge­fangen und auf Lkw verfrachtet. Diese Laster bringen die Meeressäuger dann zu großen Zoos oder Aquarien, dort werden sie (von den Fischern) für viel Geld verkauft. Ein Delfin kostet 110 000 Dollar, der sehr seltene Albino Delfin kostet etwa 350 000 Dollar. Die Fischer töten und verkau­fen die Delfine, weil das viel Geld bringt, und weil Delfin­fleisch zu einer der größten Delikatessen in Japan gehört.

Johanna Deiters, Dana Timmermann, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Ein fantastisches Buch für Jugendliche – Erebos

Das Buch heißt „Erebos“, und wurde geschrieben von Ursula Poznanski. Es spielt in London, hauptsächlich in einer Schule.

Dabei kommt es zu merkwürdigen Vorkommnissen. Die Hauptperson Nick Dunmore merkt zuerst, dass viele seiner Mitschüler sich merkwürdig verhalten. Im Unterricht fehlen mehr Leute als sonst und es sind immer die gleichen. Natürlich will er herausfinden, was das zu bedeuten hat. Er spricht mit seinem Freund Jerome, aber der scheint nichts bemerkt zu haben. Die Lage spitzt sich zu. Es fehlen immer mehr Leute und ihr Lehrer Mr. Watson sucht fieberhaft nach der Ursache. Währenddessen bemerkt Nick wie ein kleines Päckchen die Runde macht. Hat das etwas mit dem Ganzen zu tun?  Eines Tages bekommt Nick ebenfalls dieses Päckchen. Es enthält ein Spiel, es heißt „Erebos“. Als er es ausprobiert, lässt es ihn nicht mehr los. Es zieht ihn in den Bann wie viele andere vor ihm. Die Geschichte über ein Computerspiel, was nicht so ist wie andere. Ein Wettlauf gegen die Zeit, beziehungsweise gegen das Spiel beginnt, ob man es stoppen kann, bevor das Vorhergesagte Ereignis des Spiels passiert?

Spannung pur. Der Leser wird ebenfalls eingesogen in die Welt von „Erebos“. Nun heißt es für alle Leser dieses Berichts: „Tritt ein, oder kehr um, dies ist die Welt von Erebos!“

Johannes Kuhlmann, 8d, Gesamtschule Schermbeck

Über zwei Millionen Deutsche erfreuen sich am Film – Die Tribute von Panem – Erfolg im großen Stil

Der US-amerikanische Science-Fiction-Film nach dem Vorbild der gleichnamigen Romantrilogie von Regisseur Gary Ross ist auf dem 64. Platz der Liste der erfolgreichsten Filme weltweit.

Der Film spielt in der Zukunft im diktatorischen Staat Panem. Es geht um die alljährlichen „Hungerspiele“, für die jeder der 12 Distrikte (früher 13 – der dreizehnte wurde nach einem Aufstand zerstört) je einen Jungen und ein Mädchen auslosen muss, welche gegeneinander bis zum Tod kämpfen müssen. Durch die „Hungerspiele“ will das Kapitol (Hauptstadt von Panem) seine Macht gegenüber den Distrikten zeigen.

Die Hauptperson Katniss Everdeen meldet sich für Distrikt 12 freiwillig, als ihre kleine Schwester ausgewählt wird zu kämpfen. Beim Auftakt der Spiele sterben schon nach wenigen Stunden viele der „Tribute“, als sie zum Mittelpunkt der Arena wollen, wo sich überlebenswichtige Nahrung und Waffen befinden. Peeta Mellark (der männliche Tribut aus Distrikt 12) verbündet sich mit den gut ausgebildeten Tributen aus Distrikt eins und zwei, während Katniss sich mit Rue aus Distrikt 11 zusammentut. Dann geben die Spielmacher bekannt, dass zwei Tribute aus dem selben Distrikt zusammen gewinnen können. Daraufhin sucht Katniss Peeta, der sich schwer verwundet im Schlamm versteckt hält. Als Katniss versucht, die Medizin für Peeta zu beschaffen, wird sie von der Tributin aus Distrikt 2 angegriffen, die wiederum vom Tribut aus Distrikt 11 getötet wird. Deshalb kann Katniss entkommen und Peetas Wunden versorgen.

Als schließlich nur noch vier Tribute übrig sind, schicken die Spielmacher hundeähnliche Mutationen in die Arena, die zunächst den Tribut aus Distrikt 11 töten und danach Katniss und Peeta verfolgen. Sie können sich noch auf das metallene höhlenähnliche Füllhorn in der Mitte der Arena retten. Doch dort erwartet sie noch Cato, aus Distrikt 2. Nach einem erbittertem Kampf stürzt Cato vom Füllhorn und wird von den Mutationen zerfleischt. Kurz darauf hebt das Kapitol die Regeländerung, dass sie zusammen gewinnen können, auf. Als sich Katniss und Peeta jedoch mit giftigen Beeren selbst umbringen wollen, nimmt das Kapitol seine Aussage zurück.

Am Startwochenende des Filmes besuchten ihn in Deutschland 386.276 Menschen. Bis zum 2. September, an dem der Film wieder aus den Kinos, verschwand, kamen über zwei Millionen Menschen in die Kinos um sich diesen Film anzuschauen. Die folgenden Bände der Romantrilogie sorgen für genug Stoff, um eine Fortsetzung zu drehen. Der dritte Band wird dabei in zwei Teile aufgeteilt.

Matthias Stordel, 8d, Gesamtschule Schermbeck

Von 56 Pflichtspielen hat er 50 gewonnen – Manuel Neuer: Ein Welttorhüter

Der erfolgreiche Manu­el Neuer führt seine Karriere bei Bayern seit 2011 fort, und spielt in der Deutschen Na­tionalmannschaft mit. Seine Sie­gesserie ist ausgesprochen gut.

Der Torhüter war von 2005 bis 2011 bei Schal­ke 04 der Haupttorwart. Seit 2011 führt er seine Kar­riere bei Bayern fort. Der Torwart Ma­nuel Neuer hat schon viel in seinen jungen Jahren geschafft. Er spielt sogar bei der Deut­schen Nationalmann­schaft mit und ist ebenfalls sehr erfolg­reich. Mit einer Größe von 192 cm kann er seinen Job als Tor­hüter sehr gut meistern. In 56 Pflichtspielen gewann er 50 Spiele und  fünf Titel. Da es eine hervorragende Bilanz ist, wurde er Welttorhüter des Jah­res 2013. Er verdient schät­zungsweise 6,25 Millionen im Jahr.

Der Marktwert des Torwarts liegt bei 30 Millionen, somit ist er einer der teuersten und bekann­testen Torhüter der Welt. Das jetzige Trikot von Manuel Neuer ist mit der 1 mar­kiert, da er der erste Torwart ist. Er hat einen größeren Bruder namens Marcel Neu­er, dieser hat den Beruf Schiedsrichter erlernt. Da Marcel Neuer und Manu­el Neuer ver­wandt sind, hat er noch nie ein Spiel ge­pfiffen, bei dem Manu­el Neuer mitgespielt hat.

Martin Hessing, 8e, Gesamtschule Schermbeck

Neues Thema der bekannten Jugendgruppe – Ten sing goes wild

Ein neues Thema der Jugendgruppe „Ten sing Gahlen“ ist ausgewählt. Unter dem Titel „Ten sing goes wild – keine Rücksicht aufs Natur­schutzgebiet“ wollen die knapp 120 Ju­gendlichen im Juni wie­der die Show­bühne ro­cken.

Am Montag war es wieder so weit: Das neue Thema der Show stand fest. Schon auf dem großen Reiterturnier Gahlen 2014 zeigten die Ju­gendlichen, was sie bis dort ge­schafft ha­ben. Sie haben eine Szene des neu­en Theater­stückes vorge­spielt, einen Tanz und Jonglage konn­ten sie auch zeigen. Ab da wur­de wieder weiter geprobt, und die Show rückt immer nä­her. „Wir liegen richtig gut im Zeit­plan und man sieht, dass die Ju­gendlichen auch immer mit viel Spaß da­bei sind. Das freut einen“, be­richtete Christopher Kiek­hoff, ein Leiter der Ju­gendgruppe.

Vom 12. bis 15. Juni fin­det die Show statt. Ab Septem­ber 2014 kann jeder der zwi­schen 14 und 18 Jahren ist mitwirken. „Wir sind eine große Jugend­gruppe, die in ei­nem Jahr eine große Show auf die Beine stellt. Wir denken uns alles selber aus. Es entste­hen auch viele Freund­schaften, im großen und gan­zen haben wir alle Spaß an die­sem Pro­jekt.“ So beschrieb Ro­bin Hül­semann, ein Teilneh­mer des Projektes, Ten sing Gahlen.

Alena Stephan, Julia Stasch, 8b, Gesamtschule Schermbeck

Melanie Kräuter hat es erlebt – Parcour im Rollstuhl

Behinderte Menschen haben es oft schwer im Leben. Ein richti­ges Leben in der Gesellschaft ist für viele Menschen mit Behinderung unmöglich.

Es gibt zwei Arten von Behinde­rungen, manche sind von der Geburt an behindert und an­dere durch zum Beispiel schwere Un­fälle. Conny Lorz und ihr Team machten einen Aktionstag zum Thema Körperbehinderte, mit fehlenden Rampen und Un­ebenheiten, wie sie im Alltag behinderten Menschen begegnen. Melanie Kräuter sollte uns die Frage beantworten: „Wie ist es, in einem Rollstuhl zu sitzen?“ Sie fand es „sehr schwierig“, da ihre Handflächen schmerzten und es ziemlich in die Arme ging. Sie erzählte uns, dass man nach einer Fahrt im Rollstuhl das Leben der Behin­derten mit anderen Augen sehe.

Das tägliche Leben der Behinderten ist oftmals be­schwerlich, da Behinderte, die zum Beispiel im Rollstuhl sitzen, sich nicht so schnell fortbewegen können, im Geschäft nicht an die hohen Regale kommen oder durch schmale Gänge pas­sen. Seit zwanzig Jahren wird jedes Jahr am 5. Mai ein Aktionstag veranstaltet, um auf Behinderte aufmerksam zu machen, dabei geht es um die Gleichberechtigung von Behinderten und nicht Behin­derten.

Melina Mensing, Leonie Sasse, 8d, Gesamtschule Schermbeck

Engagiere dich ehrenamtlich im THW – Auch du kannst Leben retten!

Das Technische Hilfswerk (THW) ist die Zivil- und Ka­tastrophenschutzorganisation von Deutschland.

Das THW hat über 82.000 Helfer und 668 Ortsverbände. Einer davon ist der Ortsverband (OV) Gladbeck/Dorsten. Circa 60 Helfer sind dort ehren­amtlich tätig. Einige von ih­nen gehören dem Techni­schen Zug, andere dem OV-Stab an. Der gesamte Ortsverband wird von einem Ortsbeauf­tragten geleitet. Der stell­vertretende Ortsbeauftragte führt den OV-Stab. Für die Ausbildung ist der Ausbil­dungsbeauftragte verant­wortlich. Er plant die Aus­bildungen. Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit ist, wie der Name schon sagt, für die Öffentlichkeitsar­beit zuständig. Dazu gehört die Helferwerbung und der Kontakt zu den Medien. Dann gibt es noch einen Jugendbetreuer. Er leitet die Jugendgruppe vom THW. Für die Kleidung ist der Schirrmeister verant­wortlich, er gibt die Klei­dung aus. Und damit die Helfer auch immer was zu Es­sen bekommen, gibt es den OV-Koch.

Die Helfer, die nicht im Stab tätig sind, sind im Technischen Zug tätig. Im OV Gladbeck/Dorsten gibt es einen Technischen Zug mit einem Zugtrupp, einer Bergungsgrup­pe 1, einer Bergungsgruppe 2/Beleuchtung (B2/Bel) und einer Fachgruppe Wasserscha­den/Pumpen. Der Zugtrupp ist die „Chefetage“ im Einsatz. Der Zugtrupp kümmert sich um die Organisation im Ein­satz. Die Bergungsgruppe 1 ist die vielseitigste Gruppe im Technischen Zug. Sie unter­stützen die Polizei und die Feuerwehr bei Gasexplosio­nen, Bahnunfällen oder Sturm­schäden. Die Bergungsgruppe 1 hat ihr Material auf einem Gerätekraftwagen (GKW) ver­lastet. Dann gibt es noch das Einsatzgerüstsystem in der Bergungsgruppe 1. Dies kann zum Beispiel als Turm, Steg oder als Fußgängerbrücke eingesetzt werden. Im Einsatz sorgt die B2/Bel für Licht und Strom, sie können aber auch Ber­gungsaufgaben überneh­men. Sie verfügen über einen Mehr­zweckkraftwagen und einen Mannschaftslastwagen. 

Wenn Bäche oder Flüsse über die Ufer treten oder ganze Stadt­teile unter Wasser gesetzt wer­den, kommt die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen zum Einsatz. Sie können pro Minute bis zu 22.000 Liter Wasser abpumpen. Die Fachgruppe ist in der Lage, über längere Stre­cken Wasserleitungen zu er­richten, um beispielswei­se Löschwasser für die Feuerwehr zu fördern. Ihr Material ist auf einem LKW mit Ladebordwand und einem hochgelände-gängigen Unimog untergebracht. Zusätzlich verfügen sie über eine „Hannibal“ Pumpe. Diese kann bis zu 5000 Liter in der Minute fördern. Außerdem gibt es noch zwei große Aggrega­te. In der Unterkunft stehen für logistische Aufgaben zwei Gabelstapler bereit. Für längere Einsätze gibt es einen mobilen Aufenthalts- und Sanitärcontainer. Dieser wurde eigenhändig herge­stellt.

Und machen Sie sich im Ernstfall keine Sorgen, denn das THW ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für Sie bereit.

Felix Schultz, 8d, Gesamtschule Schermbeck