Umfrage – Was Jugendliche so treiben

Die meisten Jugendlichen treffen sich morgens auf dem Schulhof

oder mittags in Cliquen. Ob Mädchen oder Jungs. Aber was machen sie zusammen? Und wo treffen sie sich? Greifen sie zu Zigaretten, Alkohol oder gar Drogen? Ich habe mal im Freundeskreis und bei Bekannten rumgefragt:

Mädchen gehen gerne mit ihrer Clique in die Stadt ein bisschen shoppen oder machen Zuhause einen DVD-Mittag. Sind die Mädchen einmal zusammen, kann man sie kaum trennen. Sie reden dann viel über Mode, Jungs und noch viel mehr… Oft an irgendwelchen Plätzen draußen (Spielplätze,

Schulhof, irgendwo im Dorf, im Park…). Jungs treffen sich auch oft und spielen Fußball oder gehen Skaten, chillen auf dem Sportplatz oder auf der Halfpipe. Oftmals sind Mädchen und Jungs Mitglied in Verein, wie beim Fußball oder Leichtathletik.

Greifen Jugendliche zu Zigaretten und Alkohol? Es ist normal, dass Jugendlche ab 16 bei Partys mal was trinken, aber oftmals zu viel. Manche Jugendliche unter 16 können die Finger nicht von Alkohol lassen, ob das so ’ne gute Idee ist? Und Zigaretten? Schaut mal in den hintersten Ecken des Schulhofes. Da stehen sie, die Raucher. Sie müssen es eigentlich selber wissen, ob sie länger leben wollen oder nicht. Aber warum rauchen? Warum rauchen welche? Aus Kummer, ich kenne manche, die rauchen aus Trauer um verstorbene Familienmitglieder, aber die hätten das bestimmt auch nicht gewollt!

Lea Schmidt, Kevelaer, Gem.-Hauptschule Kevelaer

Computerspiele – Super Mario schlägt alle

Computer: Sie sind heutzutage kaum aus dem Alltag wegzudenken. Ursprünglich wurden sie gebaut, um mit Zahlen zu rechnen, doch im Laufe der Zeit wurde der Computer immer moderner, so dass man sie für weit aus mehr nutzen konnte, als nur zum Rechnen. Der erste Computer wurde 1938 erfunden und es dauerte acht Jahre, bis das aller erste Computerspiel programmiert worden war.

Das erste Computerspiel war das mathematische „Nim-Spiel“, bei dem bereits zwei Personen gegeneinander spielen konnten. 1952 wurde dann das bis heute noch bekannte „Tic-Tac-Toe“, auch OXO genannt, erfunden. So wurden immer mehr Computerspiele entwickelt, doch der wahre Durchbruch der Videospiele geschah in den 80er Jahren, als Nintendo das bis heute meist verkaufte Computerspiel der Welt veröffentlichte: Super Mario Bros. Das Spiel wurde bis heute bereits über 295 Millionen mal verkauft und ist heute immer noch eines der beliebtesten Spiele. Pokémon ist das zweit meist verkaufte Spiel und wurde bisher 193 Millionen mal verkauft.

Das wichtigste Ereignis in der Computerspiel-Welt ist aber der Wechsel von der 2D-Grafik in die 3D-Grafik, der den Spielen neues Leben durch realistischere Grafik eingehaucht hat. Die Spiele waren nun vielfältiger und angenehmer zu spielen, da man nicht wie in den 2D-Spielen von links nach rechts zum Ziel laufen musste. Eines der ersten 3D-Spiele war „Wolfenstein 3D“ und gehört zu der Kategorie Ego-Shooter.

Heute kann man Computerspiele in zwei große Kategorien unterteilen: Einmal die On- und die Offline Spiele. Online heißt, dass man sich über das Internet mit anderen Spielern verbindet, um so gemeinsam auch über größere Distanzen miteinander spielen zu können. Offline heißt dann, dass man alleine gegen so genannte Bots (Spieler, die vom Computer generiert worden sind) kämpft. Diese zwei Kategorien kann man noch in eine Menge kleinere Kategorien zusammenfassen, wie zum Beispiel Jump’n’run, Adventure, Shooter, Simulation, Rennspiele und noch viele mehr. Die meisten Spiele-Genres wurden schon früher in den 1980er Jahren erfunden und wurden bis heute immer weiter verbessert.

Aber nicht alle Computerspiele sind auch für jede Altersklasse geeignet, deshalb wurde 1994 eine Organisation namens „USK“, was Unterhaltungssoftware Selbstkorntrolle heißt, gegründet. Die USK testet die neuen Spiele und bewertet dann, ab welchem Alter die Spiele gekauft werden können. Dabei gibt es folgende Stufen: Spiele ohne Altersbeschränkung, Spiele ab sechs Jahren, Spiele ab zwölf Jahren, Spiele ab 16 Jahren und Spiele ohne Jugendfreigabe, also Spiele ab 18 Jahren.

Zurzeit wird an den Spielen immer mehr gearbeitet, so dass zum Beispiel in zehn Jahren jedes Computerspiel mit einer 3D-Brille realitstisch spielbar sein wird, denn die Technologie wird immer fortgeschrittener und besser, so dass man sich in Zukunft auch auf weitere Neuheiten freuen kann.

Kevin Letschenko, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Abitur nach zwölf Jahren – Schüler wollen lieber länger lernen

Das Abitur nach zwölf Schuljahren, auch bekannt als G8 oder Gy8, ist in Deutschland bereits in fast allen Bundesländern eingeführt worden. Als Hauptgrund dafür wurde angegeben, dass deutsche Schüler im Vergleich zu denen in anderen Ländern zu lange zur Schule gehen müssen und dadurch Berufserfahrung oder Studienzeit verloren ginge. In Gymnasien in NRW ist der letzte G9-er Jahrgang der aktuelle Elferjahrgang, die Schüler müssen also 13 Jahre lang zur Schule gehen.

Doch wie denken eigentlich die Betroffenen über diese Entscheidung des Landes? Wurde mit G8 eine gute Schulmethode eingeführt? „Eindeutig G9!“, meint Louisa, 14, auf die Frage, welches Schulzeitangebot sie, wenn sie sich dies aussuchen könnte, wählen würde. „Als G8-ler hat man weniger Zeit, den Schulstoff zu lernen, da ein Jahr in der Schullaufbahn fehlt.“ Einige ihrer Mitschüler meinen auch, dass man mit G8 weniger Freizeit hätte, weil man „immer so lange in der Schule hocken muss“, aber sie persönlich beträfe das weniger. Emma, 15, bestätigt ihre Aussage. „Aber auch der Nachmittagsunterricht, der dadurch entsteht, dass man das fehlende Schuljahr aufarbeiten muss, ist sehr anstrengend uns stresst mich sehr. Vor allem, wenn dann noch ein paar Hausaufgaben dazu kommen.“

Eine Umfrage in den Klassenstufen 8 und 9 (100 befragte Schüler) ergab, dass 89 Prozent lieber neun Jahre lang ihr Abitur auf dem Gymnasium vorbereiten wollen würden. Auch sehr viele Lehrer denken da genauso: „Unsere Schüler können aufgrund des Nachmittagsunterrichtes nicht mehr an Sport- oder Musikaktivitäten teilnehmen, seit ihnen ein Jahr Schullaufbahnzeit weggenommen wurde. Das ist sehr bedauernswert, und es wurde unüberlegt vom Staat gehandelt!“

In Nordrhein-Westfalen konnten die Schulen bis Ende 2010 entscheiden, ob man den Versuch wagen will, wieder zu G9 zu wechseln. Erstaunlicherweise stellten nur 13 der 630 NRW-Gymnasien diesen Antrag, obwohl doch so viele dies besser gefunden hätten.

Kerstin Kessler, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

DSDS – Kann Pietro es packen?

Schon lange hat der 18-Jährige die Herzen der Jugendlichen erobert. Die meisten fragen sich: Wird Pietro Lombardi der neue Superstar, trotz seiner Textschwierigkeiten und den Job des Spaßvogels?

Am Samstagabend des 2. April bekam Pietro schon bei seinem ersten Song „Every Breath You Take“ vom Pop-Titan sehr großes Lob. Er werde von Show zu Show immer besser, sagte Dieter Bohlen. Doch dann beim zweiten Song, der deutsch sein musste, kamen schon wieder Texthänger auf und damit wurde das Urteil der Jury schon wieder schlechter. Dieter meinte, er würde sich zu viel mit Sarah (andere DSDS-Kandidatin) beschäftigen. Der 18-Jährige solle sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren. Es wird noch ein schwieriger Weg.

Nach einer Umfrage hatte der DSDS-Kandidat mit leichtem Abstand die meisten Stimmen und im CentrO klar die meisten Fans, doch das heißt noch nichts. Erst einmal muss er sich auf seine Auftritte gut vorbereiten und den Text können. Negativ ist schließlich, dass angenommen wird, er nehme die Sache dort nicht ernst. Außerdem hat er starke Konkurenz: Sebastian Wurth hat auch gute Chancen, denn dieser hatte die zweitmeisten Stimmen bei der Umfrage. Marco, Sarah und Ardian sind auch sehr gute Sänger und Zazou ist gut im Entertainen. Nun müssen alle schauen, wie es weiter gehen wird!

Florian Mecking, Rees, Gymnasium Aspel

Abitur nach zwölf Jahren – Der Druck auf die Schüler wächst

Es wird zum Thema G8 viel diskutiert, festgelegt und verbessert. Jedoch sind die Verbesserungen nicht gut genug, finden die Schüler: „Der Druck ist immer noch stark, und es wird sehr viel von uns erwartet.“

Laut einer Umfrage am Freiherr vom Stein Gymnasium in Kleve ist die große Mehrheit der Schüler gegen G8 – Abitur nach zwölf Jahren. Die Oberstufe, die nicht betroffen ist, sowie die Mittel- und Unterstufe sind sich in dieser Sache recht einig. Auch befragte Eltern klagen über den Druck, der ihren Kindern gemacht wird. Schulleiter Claus Hösen spricht von Vor- und Nachteilen des G8–Systems. Er sagt dazu: „Mit Fleiß ist es zu schaffen.“ Die Schüler sollen nicht immer alles auf das neue System schieben, falls etwas nicht klappt.

Die Lehrer der Schulen geben sich viel Mühe, Themen wegzulassen und so wenig wie möglich als Hausaufgaben aufzugeben. Deshalb gab es auch den Pädagogischen Tag für die Lehrer, so dass die Schüler einen freien Schultag hatten. Es wurde unter den Fachlehrern viel diskutiert und überlegt. Zur Nachfrage des Ergebnisses sagte Claus Hösen nur, dass alle Verbesserungen in den nächsten fünf Jahren ausgeführt werden müssen und dass dadurch den Schülern hoffentlich etwas Druck abgenommen wird. Genaueres konnte jedoch noch nicht gesagt werden.

Julia Hartmann und Ann-Lea Woitge, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Gesundheit – Für viele ist Rauchen out

Man glaubt es kaum, aber immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen oder trinken Alkohol. Die Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat festgestellt, dass der Alkoholkonsum bei Zwölf- bis 15-Jährigen seit dem vergangenen Jahr stark gesunken ist.

Auch die Zahl der rauchenden Jugendlichen ist seit 2001 auf 13 Prozent gesunken, somit hat sich der Anteil mehr als halbiert. Dies lässt sich auf die Maßnahmen der Tabakprävention und das Nichtrauchergesetzt in der Gesellschaft zurückführen. Den Jugendlichen wird immer wieder verdeutlicht, dass Alkohol und Zigaretten schlechte Auswirkungen auf sie haben und sie wollen sich einen positiven Lebensstil aufbauen. Dies alles ist schonmal ein guter Anfang.

Doch trotz der Einsichten trinken weiterhin 12,9 Prozent der Jugendlichen bis 17 Jahren einmal pro Woche Alkohol, und die Zahl der Komasäufer ist unverändert. Doch wichtige Erfolge lassen uns positiv in die Zukunft blicken. Für die Mehrheit ist Rauchen mittlerweile „out“ geworden. Viele, die in jungen Jahren nicht rauchen, fangen später auch nicht damit an. Ob Jugendliche rauchen, hängt laut BZgA auch von der Schulform ab. So rauchen Gymnasiasten der Sekundarstufe 1 deutlich weniger als beispielsweise Haupt- oder Realschüler.

Lina Messerich und Monique Kalinski, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Drachenboot – Paddeln im Trommeltakt

Schon von weitem hört man laute, dumpfe Trommelgeräusche und dann sieht man sie: die langen Boote mit einem Drachenkopf an der Spitze. Das Drachenboot kommt ursprünglich aus China und blickt auf eine über 2000 Jahre alte Tradition zurück.

Dort allein wird das Drachenbootfahren von 20 Millionen Sportlern ausgeübt. Es werden in über 40 Ländern weltweit Drachenboote gefahren, deshalb ist es die Wassersportart mit den meisten Aktiven. In einem Drachenboot haben 22 Personen Platz; 20 Paddler/innen, ein/e Trommler/in und ein/e Steuermann/-frau. Der Trommler trommelt nach dem Takt der Personen, die vorne sitzen. Die Trommel soll bewirken, dass alle gleich paddeln. Der Steuermann hält die Richtung und „feuert die Mannschaft lautstark an“. Man sitzt jeweils zu zweit auf einer Bank. Laut Wettkampfbestimmungen muss so ein Boot 250 Kilogramm wiegen und 12,49 Meter lang sein. Außerdem gibt es ein Schülerboot, in dem zehn Paddler Platz finden.

Bei Wettkämpfen, die meistens auf Seen durchgeführt und auch Regatten genannt werden, müssen mindestens 16 Paddler und davon mindestens sechs Frauen paddeln. Diese „Besatzungen“ sind die Mixed-Boote, es gibt aber auch reine Herren- und Damenboote. Die Distanz beträgt bei den üblichen Regatten 250 Meter. Bei offiziellen Regatten werden Strecken von 200, 500 und 2000 Metern gefahren. Es gibt aber auch „Verfolgungsrennen“ über eine längere Distanz. Um im Winter Regatten fahren zu können, werden diese in Hallenbädern durchgeführt. Es ist eine Art „Tauziehen“, wobei man versucht, den Gegner paddelnd wegzuziehen. Aber normalerweise finden Regatten im Freien statt. Bei der Überschrift handelt es sich übrigens um das Startkommando.

Eine solche Regatta wird am 25. Juni 2011 auf dem Wisseler See stattfinden. Es ist eine „Spaßregatta für Jedermann“, wobei hauptsächlich Firmen, Vereine und Freundeskreise angesprochen werden. Veranstalter sind der Kanu-Club Kleverland e.V. und der Freizeitpark Wisseler See GmbH.

Für weitere Informationen stehen die Internetadresse des KCK (www.kck -kleve.de) und/oder der 1. Vorsitzende Detlev Hohl (Telefon 02821/20359) zur Verfügung. Der Meldeschluss für die Regatta ist der 30. Mai.

Jana Hohl, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Interview – Umzug in eine neue Stadt

An ihren Auszug von zu Hause erinnern sich Erwachsene bestimmt. Das erste Mal muss man sich um alles alleine kümmern. Aber wie ist es, wenn man dann auch noch in eine andere Stadt umzieht? Miriam Haggenmüller (20) ist seit einem halben Jahr in Bonn und hat eine Antwort für uns.

Frage: Miriam, wie war deine erste Woche in deiner neuen Stadt?

Miriam Haggenmüller: Meine erste Woche war sehr aufregend, vor allem weil man nicht wusste, was auf einen zukommt. Außerdem kannte man niemanden.

Frage: Hast du dich schnell zurechtgefunden in Bonn?

Miriam Haggenmüller: Ja, eigentlich schon. Man lernt alles schnell kennen und man weiß auch recht schnell, welche Buslinie man nehmen muss. Den Weg zur Universität und zum Supermarkt findet man gut.

Frage: Du studierst Pharmazie. Wie war deine erste Zeit an der Universität?

Miriam Haggenmüller: Es war eine Umstellung, da man unvorbereitet reingeworfen wird. Man erlebt viele neue Sachen.

Frage: Hast du schon nette Leute kennen gelernt?

Miriam Hagenmüller: Ja, klar. Man ist viel an der Universität, vor allem durch das Fach Pharmazie. Dadurch lernt man die anderen Studenten näher kennen.

Frage: Kochst du selber?

Miriam Hagenmüller: Wenn die Zeit da ist, dann esse ich in der Mensa. Abends koche ich selber. Allerdings gibt es dann meistens nur was Schnelles, wie zum Beispiel Nudeln. Ich muss viel lernen und bin viel an der Uni. Da hab ich dann nicht so die Zeit zum Kochen.

Frage: Wie ist es, wenn man seinen eigenen Haushalt führen muss?

Miriam Hagenmüller: Anstrengend, weil man nebenbei noch viel an der Universität ist. Andererseits ist es auch ein gutes Gefühl, weil man weiß, dass man selbstständig ist. Man kriegt etwas alleine hin.

Frage: Wie ist es für dich, von deiner Familie so weit weg zu sein?

Miriam Hagenmüller: Einerseits ist es toll, dass man selbstständig ist. Andererseits vermisst man sie auch und freut sich wenn man sie am Wochenende besucht oder die Familie einen besuchen kommt.

Vielen Dank für das Gespräch und ich wünsche dir viel Erfolg auf der Uni.

Melina Goebel, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Lokales – NessTRI geht in die zweite Runde

Am 4. September 2011 findet in Goch-Kessel am Hallenbad GochNess der zweite NessTRI des TV Goch statt. Nach dem erfolgreichen Wettkampf im vergangenen Jahr wird der Triathlon wiederholt.

Ob Jung oder Alt, jeder darf kommen. Das Alter der Teilnehmer bestimmt die Distanz. Bis zum 15. Lebensjahr schwimmt man im Hallenbad. Alle Teilnehmer der älteren Startergruppen springen mutig ins eiskalte Seewasser. Alle Strecken werden natürlich von Helfern des TV Goch oder DLRG und der Feuerwehr kontrolliert und überwacht, damit keiner abkürzt oder ertrinkt. Vergangenes Jahr hatten sich 350 Teilnehmer angemeldet.

Die Organisatoren setzen alles daran, den letzten Triathlon zu topen. Man rechnet in diesem Jahr mit 500 Teilnehmern. Der TV Goch organisiert den Triathlon, möchte den Sport bekannter machen und Interesse für den Verein wecken. Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr hatten einen Heidenspaß. Das erhofft sich der TV Goch auch in diesem Jahr.

Anmelden kann man sich auf der Homepage des Vereins unter www.tvgoch.de

Luca Schramm, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Schul-Renovierung – Top oder Flop?

Gegen Ende des vergangenen Sommers gab es am Freiherr-vom-Stein Gymnasium eine Generalrenovierung, bei der die Fenster und das Dach sowie die Wände des Neubaus erneuert oder auch ersetzt worden sind, und Lampen, Vertretungspläne und Magnet- beziehungsweise Heftbretter neu angeschafft wurden.

Jedoch zeigen sich schon nach wenigen Wochen ersten Probleme. Es gehen zahlreiche Beschwerden von den Schülern sowie auch von den Lehrern ein, diese beklagen sich vor allem über die Energiesparlampen, welche sich dem Licht anpassen und so an der Fensterseite weniger Licht geben und an der Wandseite mehr, sodass es im ganzen Raum gleich viel Licht gibt. An sich ist dies ja sehr nützlich, jedoch ist das Licht, wenn auch überall gleich verteilt, nur überaus schwach, so dass wahrscheinlich nur bei starker Dunkelheit die Lampen voll aufleuchten würden.

Auch sind die Heftbretter, die zudem noch Magnetisch sein sollen, erstens nicht Magnetisch und zweitens ist es nicht möglich, normale Heftzwecken daran zu befestigen, da diese schlichtweg nicht weit genug in das Heftbrett eindringen können, da das mit Löchern versehene Magnetgitter einfach zu dick ist. Die sich dann lösenden Heftzwecken fallen hinunter und werden zu einer potenziellen Gefahr.

Zudem halten einige Schüler den neuen Fernseher als Vertretungsplan für unnötig und manche halten es einfach nur für eine Geldverschwendung. Die für den Vertretungsplan zuständigen Sekretariats-Angestellten erklären allerdings, es handele sich hierbei um eine Sache der Übertragung der Daten vom Stein- zum Sebus-Gymnasium und um das Einsparen von Kopierkosten, da die Krankmeldungen der Lehrer teilweise nur sehr spät kommen und die Schüler durch die Möglichkeit einer schnelleren Übertragung vom Stein-Gymnasium zum Johanna Sebus-Gymnasium schneller über ihre Vertretungsstunden Bescheid wissen.

Besser, sagen die Schüler, seien aber die Rollladen an den Fenstern geworden, da diese nun leichter und schneller zu verstellen seien und so einen guten Schutz vor der Sonne liefern, für eine Projektion an die Wand aber eher ungeeignet sind, da sich über ihnen eine Scheibe befindet, die zwar milchig ist, trotzdem aber eine gute Projektion eines Projektors verhindert.

Besser ist jedoch vor allem das neue und positivere Erscheinungsbild der Schule geworden, und das, wenn auch noch nicht einwandfrei laufende, Energiesparsystem, zu dem auch die Fenster beitragen.

Max Kres, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium