Archiv der Kategorie: Korschenbroich

Flüchtlinge in Seenot

Gäbe es keine Rettungsorganisationen, würden noch mehr Flüchtlinge ertrinken.

Von Nicole Schröder, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Etwa 12.000 Flüchtlinge pro Woche versuchten im Jahr 2017 von der Küste Libyens über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Bei dem Versuch Italien zu erreichen, ertranken circa 2000 Menschen. Die Zahl der Ertrunkenen wäre noch höher, hätten dort keine Rettungsschiffe patrouillieren, die unter anderem von der freiwilligen Rettungsschiff-Organisation „Sea-Eye“ sind. Diese Organisation wurde vom Unternehmer Michael Buschheuer in der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 gegründet, durch private Spenden finanziert und durch freiwillige Helfer durchgeführt. Die Sozialengagierten nehmen es sich zur Aufgabe Menschen im Mittelmeer aus Seenot zu retten. Nur durch Unternehmen wie dieses kommen so viele Flüchtlinge lebend nach Italien.

High School Musical – ein Klassiker

Der Film „High School Musical“ bewegt immer noch, dabei hat er schon bald 13 Jahre auf dem Buckel.

Von Maria Beyersdorf, Lenya Karim und Darja Zargozi, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Der US-amerikanische Musicalfilm „High School Musical“ sorgt schon seit 2006 für Aufruhe. Auch wenn der Film schon alt ist, wird er immer noch von Kindern und Teenagern gerne gesehen. Mit den Hauptcharakteren Troy Bolten (Zac Efron), Gabriella Montez (Vanessa Hudgens) und Sharpay Evans (Ashley Tisdale) hat der Regisseur einen totalen Volltreffer erzielt. Seit 2006 wurde der Film 3,7 Millionen mal verkauft.

Die Handlung:

Troy Bolten und Gabriella Montez lernen sich am Silvesterabend in einem Hotel in den Bergen kennen und freunden sich an. Nach den Weihnachtsferien wechselt Gabriella die Schule, da ihre Mutter versetzt wurde. Ein riesiger Zufall ist, dass Gabriella jetzt genau an derselben Schule wie Troy ist, und ein noch riesiger, dass sie in derselben Klasse sind. Troy gehört an der East High School zu den beliebteren und gilt als Mädchenschwarm, vor allem weil er der Kapitän seines Basketballteams ist. Außerdem singt er gerne. Das soll aber geheim bleiben, da er es ihm peinlich und sein Vater und sein bester Freund Chad (Corbin Bleu) von ihm erwarten, dass er sich nur auf das Basketball-Spielen konzentrieren soll.

Doch Gabriella bringt alles durcheinander und überredet Troy dazu mit ihr an dem Musical, dass die East High jedes Jahr veranstaltet teilzunehmen. Jetzt hat Troy natürlich viel mehr zu tun und vernachlässigt deshalb das Basketballspielen. Durch das Talent von Gabriella und Troy fühlen sich die Zwillinge  Sharpay Evans (Ashley Tisdale) und Ryan Evans (Lucas Grabeel) bedroht, denn sie spielen für gewöhnlich immer die Hauptrolle und jetzt befürchten sie, dass Troy und Gabriella ihnen diese wegnehmen. Als sich herrausstellt, dass Troy bei dem Musical mitmacht, bricht die ganze Schule in Chaos aus, da jeder nun über sein ungewöhnliches Hobby redet. Die Freunde von Troy und Gabriella ahnen nichts Gutes und probieren sie deshalb auseinander zu bringen. Doch als sie sehen wie unglücklich die beiden sind, erklären sie es und alles wird wieder gut. Das Musical klappt genau wie das Spiel von Troy und der Wissenschaftswettbewerb von Gabriella.

Uns gefällt der Film sehr, vor allem weil wir ihn sehr mit unserer Kindheit verbinden und weil er uns zeigt, dass es uns nicht peinlich sein soll, was wir gerne machen.

Wo soll es hingehen, liebe Jugend?

Der typische Urlaubsstreit, jeder kennt ihn. Der Vater möchte wandern gehen und die Mutter doch lieber ans Meer. Doch für welche Urlaubsziele interessiert sich die Jugend von heute?

Von Sarah Fragen und Mia Kamps, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Wir haben nachgefragt, welche Kontinente die beliebtesten Urlaubsziele sind. Bei Mädchen im Alter von 13 Jahren sind Australien und Nord-Amerika am gefragtesten. Auch die Jungen interessieren sich für Nord-Amerika, wohingegen Australien mit 7 Prozent eher mager ausfällt. Emma S., 13 Jahre, verrät uns, dass sie sich durch persönliche Erfahrungen und von anderen Meinungen sehr zu Australien hingezogen fühlt. „Nord-Amerika weckt durch die vielen Großstädte meine Neugier“, erzählt uns Aca S., 13 Jahre.

In Nord-Amerika steht besonders die USA als Reiseziel im Mittelpunkt. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten, die auch Jugendliche ansprechen wie die Disney World oder Hollywood. Australien zeichnet sich besonders durch die Natur und die Tiere aus. Ein Tauchgang im Great Barrier Reef oder ein Besuch im Australia Zoo ist also eine gute Wahl.

Für die Kontinente Europa, Afrika und Asien begeistern sich ebenfalls eine kleine Gruppe von Schülern. Sie sagen, dass Afrikas Tierwelt besonders anziehend ist und Europa sie hauptsächlich durch die Kultur begeistert. Der Kontinent Asien gewinnt Aufmerksamkeit durch die alte Architektur und die bemerkenswerten Essensspezialitäten. Die gefragtesten Städte der Kontinente sind Sydney (Australien), New York (Nord-Amerika), Rio de Janeiro (Süd-Amerika), Peking (Asien) und Amsterdam (Europa).

Obwohl es sehr viele interessante Städte und Sehenswürdigkeiten gibt entscheidet sich eine Mehrheit der Jugendlichen und ihrer Familien dann doch für den Strandurlaub am Meer. Die Jugend scheint sich bei der Urlaubsplanung mit ihren Reisezielen nicht durchsetzen zu können.

Die Lyrik ist tot – oder doch nicht?

Lesen Jugendliche noch Gedichte? Und wenn ja, welche? Eine Schülerin des Gymnasium Korschenbroich hat sich umgehört.

Von Sarah Hermsteiner, 8e, Gymnasium Korschenbroich 

Wir alle haben schon einmal ein Gedicht oder einen anderen lyrischen Text von einem bekannten Dichter wie Goethe, Shakespeare oder Heine gelesen. Die Lyrik ist, neben der Epik und Dramatik, eine bestimmte Form des künstlerischen Schreibens, also eine literarische Gattung. Oftmals werden die Leser mit herzzerreißenden Gefühlen und interpretativen Gedanken zu Tränen gerührt. Zu den literarischen Zeiten von Goethe gab es Unmengen an Dichtern, die diese bemerkenswerte literarische Gattung stolz genutzt und weitergegeben haben, doch wie ist es heute? Weiß die Jungend von heute überhaupt noch, was Lyrik ist? Liest oder schreibt heute überhaupt noch jemand lyrische Texte? Und wenn ja: Über welche Themen? Was bedeutet den Jugendlichen Lyrik  und wie malen sie sich die Zukunft der Lyrik aus? Dazu wurden ein paar Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Gymnasium Korschenbroich in Nordrhein-Westfalen befragt:

Auf die einfach erscheinende Frage „Was ist Lyrik?“ wussten von den Jungen ein Drittel die tadellose Antwort, während sie die Hälfte der Mädchen richtig beantwortete: Bei der Lyrik handelt es sich um eine literarische Art des Schreibens, bei der es ausschließlich darum geht, seine eigenen Erlebnisse, Gedanken und Gefühle auf eine spielerische Art und Weise wiederzugeben. Es schmökern nur ein Drittel der 13- bis 14-jährigen Mädchen und Jungen zeitweilig in einem lyrischen Buch oder beschäftigen sich anderweitig mit Gedichten. Das Thema Weihnachten ist sowohl bei den Jungen, als auch bei den Mädchen sehr gefragt. Später sind die Meinungen allerdings etwas entzweit, weil die Schülerinnen die romantische  Liebe und die Hoffnung bevorzugen und bei den Schülern das unangenehmere Thema Tod gefragter zu sein scheint.

Susanna Alker, Schülerin des Gymnasium Korschenbroich, sagt, dass sie sich beim Lesen eines Gedichts über das Thema Liebe sehr gut entspannen könne und sie es auch sehr gerne möge, ein Gedicht auswendig zu lernen.

Viele der Jugendlichen hegen aber eine leichte Abneigung gegenüber der Lyrik. Sie wird meist als langweilig geschildert. Außerdem prophezeien die Schüler, dass diese Kunst wegen der Technologie und des Desinteresses dem Untergang geweiht sei oder, dass die Sprache sich in eine modernere umwandeln werde. Eine weitere Sichtweise ist überraschenderweise auch jene, dass die Schule die literarische Gattung aufrechterhalt werde.

Erobere die Flagge!

Bei Airsoft schießen Menschen in ihrer Freizeit mit Druckluftwaffen aufeinander. Ist das wirklich so absurd, wie es klingt?

Von Nils Pauen, Leon Kamper und Phil Meyer, 8e, Gymansium Korschenbroich

Samstagmittag. Alte Bunkeranlage nahe Koblenz. Bewaffnete Männer brüllen einander Befehle zu. Projektile pfeifen durch die Luft. Wir befinden uns auf der Area-M, einen Airsoftspielfeld.

Airsoft ist ein taktischer Teamsport, bei dem man, mithilfe von Druckluft, Federdruck oder Elektrowaffen, die kleine Kugeln aus Kunststoff verschießen, verschiedene Missionen meistern muss. Zum Beispiel „Capture the Flag“. Bei diesem Spielmodus muss man verschiedene Punkte auf dem Spielfeld erobern und verteidigen. Ebenfalls gibt es die Spielvariante „Karten“. Hierbei sind für jedes Team Karten versteckt und das Team, das alle Karten zuerst gefunden hat, gewinnt.

Ursprünglich kommt Airsoft aus Japan. Schusswaffen wurden nach dem zweiten Weltkrieg für die japanische Zivilbevölkerung verboten. Daher wich die japanische Industrie auf Waffenrepliken aus Kunststoff aus. Es waren die ersten Waffennachbauten als Spielzeug, die auf den Markt kamen. Heutzutage ist Airsoft ein Geländespiel.

Die Waffen, die benutzt werden sehen lebensecht aus, und tauchen somit auch im Waffengesetz auf. So darf man zum Beispiel ab 14 Jahren eine Waffe unter 0,5 Joule besitzen. Joule ist die Einheit, in der die Bewegungsenergie des Geschosses gemessen wird. In diesem Fall kleine 6 Millimeter große Kugeln aus Plastik oder gepresstem Altpapier. Die in Deutschland freigegebenen Softairwaffen tragen ein ,,F“ in einem Fünfeck und den Namen des Importeurs auf dem Waffengehäuse. Ab 18 Jahren darf man Airsoftwaffen bis 7,5 Joule erwerben ohne dafür einen Waffenschein zu benötigen. Diese Waffen werden vor dem Verkauf durch das Beschussamt getestet und zugelassen.

Allerdings würde ein Sport mit Gewehren ohne Regeln nicht funktionieren. So legen Spielfeldbetreiber die Obergrenze der Energie der Waffe fest. Außerdem muss ab einem bestimmten Abstand eine sogenannte Backup Waffe genutzt werden. Das ist meist eine Pistole unter 0,5 Joule. Weiterhin gilt auf manchen Feldern die sogenannte Bang-Regel: Dabei muss man ab einen bestimmen Abstand „BANG“ rufen, statt zu schießen. In Deutschland gilt außerdem noch eine Schutzbrillenpflicht. Es ist ebenfalls empfehlenswert eine Gesichtsmaske zu tragen, um keine schmerzhaften Schüsse im Gesicht ab zu bekommen. Die meisten Spieler kleiden sich mit Tarnkleidung und Tragesystemen, da sie Platz für Magazine und ähnliches bieten.

Im Gegensatz zum Paintball sieht man die Treffer an gegnerischen Spielern nicht. Airsoft basiert also auf Fairness. Die Airsoftszene in Deutschland distanziert sich auch von anderen, da hier zum Beispiel keine polizeilichen oder militärischen Einheiten nachgestellt werden, wie es zum Beispiel in Amerika der Fall ist.

Mit dem Fahrstuhl ins All

Was absurd klingt, könnte tatsächlich Realität werden: Ein Fahrstuhl, der Gegenstände und Menschen ins All bringt.

Von Simon Rath und Niklas Mack, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Das japanische Bauunternehmen „Obayashi“, das unter anderem das „Tokio Sky Tree“ (634 Meter) gebaut hat, will bis 2050 eine Weltraumlift bauen. Viele von euch werden sich vielleicht fragen, was mit diesem Weltraumlift gemeint sein soll. Eigentlich ist es ganz einfach. Es ist quasi ein normaler Aufzug nur das sich die Dimensionen weit unterscheiden: Der Weltraumlift soll von der Erde in den Weltraum reichen. Das klingt unglaublich. Aber warum nicht, die Technik heutzutage schreitet sehr schnell voran.

Der Transport von Gütern ins All würde durch den Lift erheblich billiger. Ein Kilogramm kostet auf normal Wege rund 19.000 Euro; mit dem Lift wahrscheinlich bald gerade mal 200 Euro. Zusätzlich beträgt die Reisezeit gerade einmal eine knappe Woche. Ein mögliches Material für das Seil des Liftes sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen, die leichter als Stahl sind und circa 100 mal stärker.

Selbst Elon Musk, der mit seiner Firma an Wegen ins Weltall forscht, war früher noch sehr skeptisch. Auf der Konferenz „MIT“ sagte er übersetzt: „Das ist extrem kompliziert. Ich glaube nicht, dass es realistisch ist, einen Weltraumlift zu bauen. […] eine Brücke von Los Angeles nach Tokio zu konstruieren“, wäre einfacher.

Dieses Projekt würde die internationale Zusammenarbeit fördern. Die japanische Firma hat schon ihren Willen öffentlich bekundet. Meiner Meinung nach sollten weitereichende Kooperationen sowieso häufiger der Fall sein.

Die Idee eines Weltraumlifts ist aber nicht neu, schon 1979 wurde der Film „Fahrstuhl zu den Sternen“ veröffentlicht. Autor des Buches, auf dem der Film basiert, ist Arthur C. Clarkes, der auch das Buch „2001: Odyssee im Weltraum“ geschrieben hat. Aber auch der russische Wissenschaftler Konstantin Ziolkowski hatte bereits 1895 diese Idee. Dieser Wissenschaftler kannte aber damals keinen Stoff, der der extremen Belastung standhalten würde.

So lesen Jugendliche

Bücher und Computerspiele lassen Jugendliche in die Welt der Phantasie eintauchen. Aber stimmt es, dass Computerspiele Bücher verdrängen? Und wie lesen Jugendliche?

Von Emma Sendler, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Seite für Seite versinkt der Leser in den endlosen Tiefen der Geschichte. Er begleitet den                   Helden oder die Heldin auf ihren Abenteuern, fühlt und fiebert mit ihnen mit. Actionreiche Szenen wechseln sich mit trügerischer Ruhe ab und ziehen den Leser in ihren Bann. Egal, welches Genre, welcher Autor, welche Welt, die Spannung ist ein dauerhafter Begleiter. Denn Bücher sind Tore zu verborgenen Welten.

Die heutige Welt der Menschen wird von Technik dominiert: Autos werden bis zum geht nicht mehr perfektioniert, Smartphones bekommen immer wieder neue Extras, hochentwickelte Maschinen übernehmen gefährliche Aufgaben. Ein weiterer Aspekt dieser technischen Welt sind Computerspiele. Sie bieten fast alles, was ein Buch ebenfalls zu bieten hat, von müheloses Eintauchen in andere Welten, zu einer spannende Handlung und Abenteuern zum Miterleben. Kurz gesagt: Computerspiele haben die Macht, die Bücher zu verdrängen, gerade weil die ein Teil unseres heutigen Zeitalters sind. Doch wie ist es tatsächlich?

Computerspiele gehören zwar bereits zum Alltag einiger Jugendlichen, aber laut der JIM-Studie 2017 ist die Zahl der regelmäßigen Leser seit einigen Jahren konstant geblieben. Ebenfalls wurde nachgewiesen, dass Mädchen im Durchschnitt mehr lesen als Jungen und dass sich das Interesse an Büchern auch bei den verschiedenen Schulformen unterscheidet. Haupt- und Realschüler beispielsweise lesen weniger als Gymnasiasten.

Eine Umfrage in einer achten Klasse des Gymnasiums Korschenbroich hat dennoch ergeben, dass sich die Häufigkeit des Lesens bei Mädchen und Jungen gar nicht so sehr unterscheidet. Was aber sehr unterschiedlich ist, ist die Beschaffung der Bücher. Mädchen leihen sich ihren Lesestoff häufig aus, während die Jungen lieber in die Buchhandlung gehen und die Bücher kaufen. Die bevorzugte Art der Bücher von Jugendlichen ist eindeutig Fantasy. Das Genre Action, das bei Jungs stark vertreten ist, findet bei Mädchen beinahe keinen Anschlag.

Eine Alternative zum gedruckten Buch ist das E-Book. Einige tausend E-Books kann so mancher E-Reader speichern, was sich besonders bei Flugreisen auszahlt. Anstatt einen Stapel schwerer, gebundener Bücher mitzuschleppen, muss man einfach nur den E-Reader einstecken. Doch das Vergnügen hat seinen Preis: Einige Geräte kosten um die 100 Euro.  Bis heute haben sich die E-Books jedoch noch nicht durchgesetzt, nur die Minderheit der Jugendlichen liest diese.

Denn egal, wie man es dreht und wendet, nichts wird die geheimnisvoll raschelnden Seiten und die Wörter eines Buches, die einem ihre Geschichte zuflüstern, je ersetzen können. Nichts kann es mit dem Gedanken aufnehmen, dass einen am Anfang jedes Buches eine neue, unbekannte Welt erwartet.

Das faszinierendste Schauspiel des Himmels

Polarlichter lassen sich zwar erklären, üben aber dennoch eine unfassbare Faszination auf Menschen aus.

Von Emma Trede, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Der Himmel steht in Flammen. Grüne, blaue und violette Lichter ziehen sich über den klaren Nachthimmel. Man kann sie mit keiner Kamera der Welt einfangen, mit keinen Worten beschreiben, sie nur mit den Augen aufsaugen und den Augenblick der Bewunderung genießen.

Trotz der eiskalten Temperaturen bestaunen jeden Winter über 15.000 Leute die Polarlichter in Lappland. Schuld daran ist ihre faszinierende, magische und inspirierende Wirkung, die einem ein Kribbeln über die Haut jagt. Darüber hinaus gelten die Polarlichter als Zeichen des Glücks, besonders für Singles auf Partnersuche. Und das, obwohl es von den Ureinwohnern als schlechtes Zeichen gedeutet wurde und es verboten war, über das Nordlicht zu schimpfen.

Abisko in Lappland ist wegen seiner Dunkelheit und der Berge, die den Wolken meist den Durchgang versperren, einer der beliebtesten Orte, um Polarlichter anzuschauen. Das mystische Leuchten am Himmelszelt ist auch in Schweden, Norwegen und Island fast täglich zu sehen. Dort werden Fotoreisen angeboten, die ermöglichen, den Moment des Staunens so gut wie möglich festzuhalten. Alternativ sind die Lichter aber auch in Planetarien zu bewundern, wo sich die Sichtbarkeit im Gegensatz zum Nachthimmel garantieren lässt. Denn dort hängt sie in erster Linie von der Jahreszeit und dem Wetter ab.

In den südlichen Gebieten tritt das Südlicht „Aurora australis“ und in den  nördlichen das Nordlicht „Aurora borealis“ auf, welches vor einigen Jahren zu einem stundenlangen Stromausfall führte. Es entsteht durch Stürme auf der Sonne, wodurch Teilchen auf die Erde geschickt werden und Kraftfelder verursachen, so dass das flimmernde Naturschauspiel entsteht. Die Farbe hängt dabei von der Sauerstoffmenge der Atmosphäre ab.

Doch egal welche Farbe, die hüpfenden und tanzenden Lichter lassen jedermann vor Ehrfurcht staunen. Touristen lassen sich von minus 30 bis minus 40 Grad nicht abschrecken. Kein Wunder! Die glühende Farbsymphonie am Horizont entschädigt die eisigen Temperaturen zu hundert Prozent.

Wer hat das beste Smartphone?

Drei Marken bestimmen den Markt für Smartphones. Doch welche ist die Beste?

Von Susanna Alker und Marie Dunker,8e, Gymnasium Korschenbroich

Jeder kennt es. Gedrängel auf den Straßen, mieses Wetter. Das Smartphone ist parat in der Hand, jederzeit griffbereit für ein Foto. Die Kopfhörer stecken im Ohr, niemand hört die dröhnenden Autos neben sich. Und dann, ein geschmücktes Schaufenster, man kommt zum Stehen, zückt sein Handy und mit einem Klick ist das Bild in der Galerie gespeichert.

Allein in Deutschland besitzen rund 57 Millionen Menschen ein Smartphone. Aber die Frage ist: Welche Marke macht hier das Rennen? Apple, Samsung und Huawei sind die bekanntesten und damit auch die  beliebtesten Handymarken. Während Apple die Kunden mit besseren Kameras und zusätzlichen Features wie Face ID und langer Akkulaufzeit anlockt, wirbt Samsung mit leistungsstarken Technologie. Huawei wurde durch das gute Preisleistungsverhältnis zum Mitglied der Spitzenreiter, obwohl viele jedoch immer noch mehr auf die Qualität des Smartphones achten, als auf den Preis.

Doch welche Marke ist am geeignetsten für Sie? Kunden werden von Apple vor allem mit der farbgenauen und qualitativ hochwertigen Kamera beeindruckt und zum Kauf des Handys anregt. Auch das Design beeinflusst bei vielen die Kaufentscheidung. Die schimmernden Farben, das große Display und auf der Rückseite der silberne, angebissene Apfel. Doch wegen dem hohen Preis greifen viele Kunden lieber im Regal zu Samsung oder Huawei. Das Galaxy Note 9 und das Huawei Mate 20 sind die Neuesten der Neusten. Zwar besitzt das Note 9 auch einen stolzen Preis von 999 Euro, ist aber immer noch gute 200 Euro günstiger als das iPhone Xs. Den tiefsten Betrag erzielt aber immer noch Huawei mit je nach Angebot rund 550 Euro.

Die Deutschen behalten ihr Smartphone im Schnitt zweieinhalb Jahre, wobei die meisten Apple-Besitzer auch schon vorher ein Smartphone dieser Marke besaßen. Huawei ist hierbei das Küken im Nest. Viele wechselten ihr Handy in den letzten Jahren zu diesem Anbieter, da die Qualität und das Aussehen viel versprechen. Umstritten blieb nur die Kamera, die, wie auch bei Samsung, viele bemängeln. Und dabei legen die meisten Leute viel Wert auf ein gutes  Endprodukt beim stetigen Herumgeknipse.

Doch nicht nur Handys werden für Kunden der einzelnen Marke  zur Verfügung gestellt. Samsung, Apple und auch Huawei bieten noch viele andere Produkte außer ihren Smartphones an. Apple hat zurzeit ein ganzes Sortiment an verschiedenen technischen Geräten, wie das iPad oder MacBooks auf dem Markt. Doch ist es das wert, noch für weitere Produkte dieser Firma einen stolzen Preis zu zahlen? Die Meinung bleibt gespralten.

Samsung verkauft neben den Smartphones noch Alltagsprodukte. Ob diese Angebote nun wirklich zum Kauf des jeweiligen Handys beitragen, steht in den Sternen. „Apple ist die beliebteste Marke, das ist doch klar!“, meinen Passanten, die wir ansprechen. Aber ob das wirklich stimmt…?

Was regelt Artikel 13?

Bald könnte der Artikel 13 umgesetzt werden, der Ende 2018 für viel Aufregung sorgte. Doch worum geht es?

Von Maximilian Frensch und Ben Bichbeimer, 8e, Gymnasium Korschenbroich

Am 12. September 2018 stimmten die Abgeordneten der Europäischen Union über den umstrittenen Artikel 13 ab, mit dem das Urheberrecht reformiert werden soll. Die Mehrheit des EU-Parlaments hat für Artikel 13 abgestimmt. Gegner und Kritiker reden von einem Rückschlag für das freie Internet. Wenn Artikel 13 durchgesetzt wird, dann wird bei Urheberrechtsverletzung nicht nur der Nutzer bestraft, sondern auch die Plattform. Die Vorschläge sollen noch vor der nächsten EU-Wahl 2019 umgesetzt werden. Prominente Personen der Tech-Szene haben sich zu dem Thema geäußert. Knapp 2 Millionen Nutzer der verschiedenen Internetplattformen haben bereits eine Petition gegen Artikel 13 unterschrieben. Allerdings richtet der Artikel sich nicht gegen Internetnutzer oder Wikipedia, sondern gegen große Internet-Unternehmen wie Facebook, Twitter und Youtube, die mit den Inhalten von ihren Nutzern viel Geld verdienen. Ein Sprecher der EU-Kommission erklärte laut der Deutschen Presseagentur, dass der Vorwurf, die EU sei gegen das Internet, ein „Unsinn“ sei.